Der Angriff auf eine Moschee ist das anschaulichste Beispiel für Islamfeindlichkeit. Deshalb ist der Bombenanschlag vor der Moschee in Dresden so beängstigend. Denn werden Moscheen als Einrichtungen zur Zielscheibe gewaltsamer Übergriffe gewählt, besteht über das Feindbild Gewissheit. Der innere Hass richtet sich gegen den Islam als Ganzes, die äußeren Taten legen dafür Zeugenschaft ab. Während bei einer muslimischen Person als Angriffsopfer außer seinem religiösen, ethnischen oder politischen Charakter auch persönliche Beweggründe zur Tathandlung motiviert haben könnten ist eine derartige Erwägung in Bezug auf Gotteshäuser nicht plausibel.
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Der einzelne Angriff symbolisiert hierbei die Vorstellung, das Unerwünschte, durch aufreibende und bedrohliche Akte der Gewalt verdrängen zu können. Die Vertreibung des Hassobjektes aus einem für sich beanspruchten Hoheitsbereich[1] markiert das endgültige Ziel.
source : abna24