Hasan A., ein Flüchtling, der seit zwei Jahren in Deutschland lebt, sagte in seiner Vernehmung, ein IS-Anwerber habe ihn über Facebook angesprochen. Als er Interesse äußerte, seien ihm weitere IS-Kontakte vermittelt worden. (Diese Meldung stammt aus dem SPIEGEL. Den neuen SPIEGEL finden Sie hier.)
Ein wohl dem IS zugehöriger Rekrutierer aus Rakka forderte über den Messenger-Dienst Telegram einen Identitätsnachweis von dem Syrer. Laut Haftbefehl schickte dieser daraufhin im Dezember Fotos seiner AOK-Krankenkassenkarte und seiner Registrierung als Asylbewerber.
Den Ermittlungen zufolge bat Hasan A. seinen Chatpartner um 180.000 Euro zur Finanzierung von Anschlägen. Dabei sollten mit Sprengstoff präparierte und als Streifenwagen umlackierte Fahrzeuge in fünf Städten eingesetzt werden.