Der in Berlin gestartete Friedensmarsch für Aleppo hat am Donnerstagabend Dresden erreicht. Vor der Frauenkirche versammelten sich etwa 120 Menschen. Die Tagesetappe nach Dresden hatten nach Angaben der Organisatoren etwa 45 Teilnehmer in Angriff genommen. Die Veranstalter hoffen, dass sich die Zahl beim Abmarsch in Dresden am Samstag verdoppelt. Initiatorin Anna Alboth sagte, viele hielten den Marsch für verrückt, aber es sei noch viel verrückter, nichts zu tun.
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Auf dem Neumarkt gab es ein Konzert mit der Banda Internationale, die sich mit ihren Auftritten gegen die islam- und ausländerfeindliche Pegida-Bewegung einen Namen gemacht hatte.
Die Journalistin und Bloggerin Alboth will mit Gleichgesinnten zu Fuß von Berlin nach Aleppo gehen und damit ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen im syrischen Bürgerkrieg setzen. Der „Civil March for Aleppo“ begann am 26. Dezember und führt in umgekehrter Richtung der Flüchtlingsroute.