Wie die britische Zeitung The Guardian gestern berichtete, öffnete das vor Jahrzehnten geschlossene Samer-Kino in Gaza einmalig für die Aufführung eines palästinensischen Films seinen Filmsaal. Rund 300 Bewohner verfolgten die Aufführung. Die letzten Kinos in dem von zwei Millionen Menschen bewohnten Gebiet hatten in den 1980-er Jahren geschlossen.
Gezeigt wurde der Film „Zehn Jahre“. Er war im Gazastreifen gedreht worden und erzählt die Geschichte palästinensischer Gefangener in israelischen Gefängnissen.
Die Aufführung erfolgte mit Genehmigung der palästinensischen Widerstandsbewegung Hamas. Zuletzt hatte es im Jahr 1987 Kinoaufführungen im Gazastreifen gegeben.