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Die wahrhaftige Märtyrerin Fatima az-Zahra‘ (s.a) (Teil 2)

Die wahrhaftige Märtyrerin Fatima az-Zahra‘ (s.a) (Teil 2)

 Lässt der „Neid“ Imam Alis (ع) es zu, dass al-Zahraa (ع) die Tür öffnet?

Zahraa (ع) stand nicht auf, um die Tür zu öffnen. Ganz im Gegenteil – sie wollte sie daran hindern, in ihr Haus zu dringen. Die Überlieferung sagt: „Als sie (ع) sie sah, schloss sie die Tür vor ihren Gesichtern zu.“

Die Tür zu schließen steht keineswegs gegen den „Neid“.

Imam Hussein (ع) ist ebenfalls der Führer der „Neider“ und hat dennoch seine gesamte Familie, seine Frauen und Töchter mit genommen, damit sie ebenfalls die Probleme, Erschwernisse und das Leid mitbekommen, um der Zufriedenheit Allahs und um der Erhaltung der Religion wegen. Wie es auch nicht gegen den „Neid“ Imam Husseins (ع) ist, dass Sayeda Zeinab (ع) mit den Frauen nach Karbala mitging, so verhält es sich auch mit der Antwort Zahraas (ع) von hinter der Tür, gegenüber jene, die ihr Haus stürmen wollten.

Wieso hat Fiddha nicht die Tür geöffnet?

Die Überlieferungen, die die Ereignisse rund um das Eindringen beschreiben, beantworten diese Frage. Unter anderem findet man folgendes: Und sie sagten: „Komm hinaus O Ali, zu dem, worüber sich die Muslime einig wurden, bezüglich des Treueeids für Abu Bakr und tust du es nicht, werden wir dich töten!“ Und das, was noch Fiddha sagte: „Der Herrscher der Gläubigen ist mit etwas anderem als euch beschäftigt. Und die Wahrheit, wenn ihr sie erkennt und Allah und seinen Gesandten fürchtet…“, Umar beschimpfte sie dann und darauf hörte man Zahraa (ع) hinter der Tür: „Wehe dir Umar! Was ist das für ein Auflehnen gegen Allah und Seinen Gesandten!?“

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Dieser Text belegt, dass Fiddha eigentlich zuerst hinausging und erst als man sie mit Schmähungen und Beleidigungen beschimpfte und ihre Worte bei den Angreifern nichts bewirkte, sah sich Zahraa (ع) gezwungen, selbst hinaus zu gehen. Schließlich drohten sie ihrem Ehemann und wollten ihn hinaus zwingen; sie (ع) konnte also nicht tatenlos zu sehen, ohne alles in ihrer Macht Stehende getan zu haben, um den Herrscher der Gläubigen (ع) und sein Recht zu verteidigen.* Und Fatima (ع) weiß nach ihrem Vater (ص) am besten, wer Imam Ali (ع) ist und kennt seine Stellung bei Allah, den Erhabenen und ihrem geliebten Vater (ص)*.

Wieso antwortet ihnen nicht der Herrscher der Gläubigen (ع)?

Wieso sollte kein anderer außer Zahraa (ع) diesen Fall selbst in die Hand nehmen?

Es ist klar, dass wenn der Herrscher der Gläubigen (ع) die Tür geöffnet hätte oder zumindest den Angreifern geantwortet hätte, dass zwei schwerwiegende Konsequenzen die Folge wären:

Einerseits schwört er (ع) den Gefährten (Abu Bakr) die Treue. Das hieße, er würde das, was sie getan haben, akzeptieren. Hiermit würde er (ع) jeden rechten Beweis selbst verwerfen.

Andererseits weigert er (ع) sich, wo sie dann schließlich mit allen Mitteln versuchen würden, auf ihn einzuwirken und sei es mit Gewalt.

Folglich würde er (ع) ihnen die Gelegenheit geben, die Ereignisse in unwahrheitmäßiger Weise darzustellen und sie als die Herrschenden und als Nachfolger bestätigen.

Als Zahraa (ع) ihnen antwortete, entnahm sie ihnen diese Gelegenheit, so dass sie sie (ع) mit beispielloser, nicht zu rechtfertigender Gewalt und Aggressivität begegneten, um ihr Ziel mit aller Macht zu erreichen. Auch wenn dies dazu führen würde, dass das Haus Zahraas (ع) brennen würde, dass sie (ع) geschlagen worden wäre, ihr (ع) Kind in ihrem Schoße getötet wird, waren sie bereit, dies alles in Kauf zu nehmen. Für sie war es wichtiger, so schnell wie möglich den Treueid von Imam Ali (ع) zu bekommen, denn wie sollten sie den Menschen Rede und Antwort stehen? Man sagte ihnen (dem Volk*), Ali (ع) hat sich vom Kalifat zurückgezogen. Das Volk würde sich fragen: „Vor einiger Zeit habt ihr Imam Ali (ع) am Tage des Ghadirs, die Treue geschworen, dann sagtet ihr uns, er (ع) sei zurückgetreten, doch ihr habt die Unwahrheit gesprochen, denn die Realität ist das Gegenteil.“

Sie wollten also mit allen Mitteln und so schnell wie möglich den Treueid von Imam Ali (ع) haben und sei es mit Gewalt, damit sie das Volk mit ihren unwahren Aussagen, irgendwie stillhalten können, ansonsten würden ihre wahren Absichten und Lügen erkannt, was ihnen natürlich missfallen und schaden würde.

Die Aktivität Zahraas (ع) in dieser Angelegenheit überraschte sie, denn sie nahm ihnen das, wofür sie kamen und entblößte ihre Angelegenheit und ihre wahren Absichten.

Hätte Imam Ali (ع) ihnen geantwortet, so hätten viele Menschen die Wahrheit und das Recht überhaupt nicht erkannt, da sie doch nicht genügend Kenntnisse besaßen, um das Falsche vom Guten, das Recht vom Unrecht zu unterscheiden. Sie hätten auch die gesamte Wahrheit nicht gesehen oder auch den Tyrann vom Unterdrückten nicht ausmachen können.

Wenn also nicht Fatima (ع) gewesen wäre, so wären die Lehren der Religion ausgelöscht und da hätten die Frevler ihre Ziele erreicht. Fatima (ع) hat also durch ihre durchdachten Schritte in Richtung Tür, das Recht Imam Alis (ع) bewahrt.

Und durch ihre Stellung und ihren Standpunkt während des Angriffs gab sie den Menschen, auch den Nicht-Muslimen, die Möglichkeit bzw. einen Beweis, um die Wahrheit zu erkennen. Wenn ihr Standpunkt und ihr Einsatz, währenddessen sie (ع) geschlagen und verletzt wurde und ihr Sohn getötet wurde, nicht gewesen wären, dann wäre die Wahrheit nicht ans Licht gekommen und ihre Lügen und Absichten wären nicht entblößt worden.

Wieso eilte ihr (ع) der Herrscher der Gläubigen nicht zu Hilfe? Wo ist seine Tapferkeit?

Um diesen (möglichen) Zweifel auszuschließen bzw. diese Frage zu beantworten, muss man sich die genauen Details des Angriffs und des Eindringens in das Haus Imam Alis (ع) noch mal zu Gemüte führen.

„Umar befahl Holz zu holen, und ordnete es vor die Tür…“. Als sie ins Haus eindrangen, erblickten sie Zahraa (ع), die bei ihrem Anblick rief: „O Vater! O Gesandter Allahs!“ Da hob Umar sein Schwert und schlug es auf ihre Brust, da schrie sie (ع): „O Vater…!“ Daraufhin hob Umar seine Peitsche und schlug auf ihre Arme ein. Fatima (ع) schrie: „O Gesandter Allah, wie frevelhaft doch Abu Bakr und Umar nach dir (deinem Ableben*) sind.“ Da griff auch schon Ali (ع) ein und hätte Umar beinahe getötet. Er hielt jedoch inne und sagte: „Bei dem, der Muhammad mit dem Prophetentum ehrte, O Sohn des Sahak, wäre nicht das Buch Allahs davor gewesen, das Versprechen und das Testament des Gesandten Allahs (ص), da wüsste ich, dass du nicht in mein Haus eindringst…“

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Diese Überlieferung erinnert an folgendes: Das Stürmen des Hauses seitens Umar geschah unmittelbar, daher ereignete sich der Bruch des Armes und das Schlagen mit der Peitsche und all das drum herum in einer Zeitspanne von nicht länger als einer halben Minute. Eine Zeit, die gewiss ausreichte, um das, was seitens Umar geschah, auszuführen.

Als der Herrscher der Gläubigen (ع) den Hilferuf Zahraas (ع) hörte, griff er Umar sofort an, um seine Geliebte zu verteidigen. Fast hätte er auch Umar getötet, doch (ع) sah im selben Augenblick, was Qunfudh und seine Leute taten.

Dieser Zweifel verwirft sich von selbst, denn Imam Ali (ع) stand nicht tatenlos vor den Feinden.

Der Prophet (ص) befahl Imam Ali (ع), zu schweigen. Der Imam (ع), auch wenn er der tapfere Held, dessen Mut und Tapferkeit und Kampfbereitschaft einzigartig waren, dem sich Niemand traute im Kampf gegenüber zustehen, war im höchsten Grade des „Neides“ und des Schutzes. Er hielt sich jedoch zurück, da es ihm von Allah, den Erhabenen und seinem Gesandten (ص) befohlen wurde.

Ja, er hielt diese Art des Leides aus, so schwierig es auch gewesen sein mag, besonders für ihn (ع). Doch immer wenn ihm der Prophet (ص) darüber berichtete, fiel er zu Boden.

Wie es in dem Ausspruch von seinem Vater Imam Jaafar al-Sadiq (ع) des Imam Musa al-Kazim (ع) heißt: (Wo er (ع) das geschlossene Testament, mit welchem Gabriel und treuer Bewahrer des Allmächtigen, hinabkam.)

Von den Bedingungen, die der Prophet (ص) durch den Befehl Gabriels von Allah, den Erhabenen, war folgendes erfolgt: „O Ali, erfülle was darin (das Testament, das Buch) ist, mit Standhaftigkeit und des Bändigen deines Zornes…“

Da sagte der Herrscher der Gläubigen: „Bei Allah, ich hörte Gabriel zum Propheten Muhammad (ص) sagen: „O Muhammad sag ihm, dass seine Frau geschändet/ verletzt wird.““

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Der Herrscher der Gläubigen (ع) sagte: „Ich fiel zu Boden, als ich die Worte Gabriels (ع) vernahm und verstand und sagte: Ich akzeptiere es und bin damit zufrieden.“

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Der Imam (ع) ist sündlos und verhält sich nicht gemäß seines Zornes, sondern gemäß des (göttlichen oder prophetischen) Befehls. Ihm wurde die Standhaftigkeit und Geduld befohlen. Er bleibt geduldig wegen dem Befehl Allahs, den Erhabenen und dem Befehl des Gesandten Allahs (ص).

Wie er (ع) sagte: „Wenn nicht das Versprechen des Propheten (ص) gewesen wäre, dann hätte ich die Auflehnenden in den Tod geschickt (…) und bald werden sie davon Kenntnis nehmen.“

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Nehmen wir dennoch an, dass beim Sturm des Hauses Fatimas (ع), es zu einem Kampf gekommen wäre. Die Folge wäre eine andere als die Geforderte. Es hätte schwerwiegende, negative Konsequenzen für den Islam und die Muslime gehabt. Viele  Muslime hätten sich höchstwahrscheinlich vom Islam abgewendet, insbesondere die noch neuen Muslime wegen ihrem noch schwachen Glauben.

In einer Überlieferung des Imam Abu Jaafar Muhammad al-Baqer (ع) sagt er folgendes: „Der Herrscher der Gläubigen (ع) hat sich nur wegen der Menschen davon ferngehalten (Kampf während des Sturms*) und weil er für sie fürchtete, dass sie wieder in den Götzendienst versinken und nicht mehr bezeugen, dass es keinen Gott gibt außer Allah und dass Muhammad der Gesandte Allahs ist.“

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Die Heldentat des Imam Alis (ع) war bei dieser Tyrannei seine beispiellose Standhaftigkeit und seine Geduld sich nicht von den Provokationen, die man an ihn richtete, verführen zu lassen. Ali (ع) ist derjenige, der alles für die Bewahrung der Religion opfert. Er sah dies auch als seine obligatorische, religiöse Pflicht. Niemals würde er seine Religion, wegen etwas anderem vernachlässigen.

Wieso halfen ihr die Anwesenden nicht?

Wir sagten, dass dem Imam (ع) Standhaftigkeit und Friedfertigkeit befohlen wurde, als Treue dem Propheten gegenüber, der ihm folgendes sagte: „Nach mir wird es Meinungsverschiedenheiten geben, wenn du in diesem Fall friedfertig sein kannst, dann tu es.“ (Musnad Ahmad –Teil1-S.90_sunnitische Referenz)

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Die übrigen Kinder Haschims folgten dem Imam (ع), wie Salman, Miqdad, Abu Dharr und Ammar.

Dass diese Personen, während der Saqifa im Hause Alis (ع) weilten, heißt nicht, dass sie auch während des letzten Angriffs sich im Haus befanden.

Denn eine genauere Analyse der Details und Überlieferungen des Angriffs zeigt uns, dass es mehrere Drohungen gab. Und ferner, dass die Gefährten Imam Alis (ع) bei der ersten Drohung das Haus zu verbrennen, hinausgingen.

Als Umar das erste Mal drohte, das Haus des Herrschers der Gläubigen zu verbrennen, verließen die Gefährten Imam Alis (ع) das Haus, wie Ibn Qatiba in „Al Imama wal Siyasa“ (Das Imamat und die Politik) berichtet: Abu Bakr vermisste einige Personen, die sich gegen den Treueid auflehnten und sich bei Ali (ع) befanden. Abu Bakr schickte Umar zu ihnen. Er forderte sie hinauszukommen, doch sie weigerten sich. Dann rief Umar nach Holz, um das Haus zu verbrennen und rief ihnen zu: „Bei dem in dessen Umars Seele in den Händen liegt, entweder ihr kommt hinaus oder ich werde das Haus mit dem, der in ihm ist, verbrennen.“ Es wurde gesagt: „O Abu Hafsa! Fatima (ع) ist im Haus!“ Er antwortete: „Und?“ Sie traten dann hinaus und schwuren Abu Bakr die Treue, außer Ali.

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Diese Überlieferung belegt, dass all jene, die sich mit Imam Ali (ع) im Haus befanden, nach der ersten Drohung Umars das Haus zu verbrennen, hinaustraten. Imam Ali (ع) blieb mit seiner Familie alleine im Haus.

Dies wird  auch mit diesem Ausspruch des Herrschers der Gläubigen (ع) bestätigt (von Ibn Abi alHadid überliefert): „Ich schaute um mich herum und sah keinen Helfer, außer meine Familie. Und ich dachte, dass sie (bald) getötet würden…“

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Des Weiteren wird klar und unmissverständlich hiermit belegt, dass die Gefährten Imam Alis (ع) sich außerhalb des Hauses befanden. Die Einzigen, die noch im Hause blieben, waren Imam Ali (ع) und Zahraa (ع). Sulaim ibn Qais überliefert: „Es kamen Miqdad, Salman, Abu Dharr, Ammar und Buraida ibn al-Aslami, um Imam Ali (ع) zu  Hilfe zu eilen. Es bestand die Gefahr, dass eine Fitna zu dem Zeitpunkt entstehen könnte. Da schickte Ali (ع) seine Anhänger und seine Gefährten Salman, Miqdad, Abu Dharr, Ammar und  Buraida hinaus, die sich an Umar und seine Helfer wendeten und sagten: „So schnell habt ihr den Propheten (ص) hintergangen und habt die Tyrannei, welche in euren Brüsten war, hinausgelassen?!“

Wir können also schlussfolgern, dass der Sturm des Hauses von Imam Ali (ع) sich ereignete, als die Gefährten des Imams (ع) sich außerhalb des Hauses befanden. Man kann also nicht sagen, dass sie tatenlos zu gesehen haben, wie man Zahraa (ع) schlug und Imam Ali (ع) nicht zu helfen eilten.

Wieso erwähnte Zahraa (ع) in ihre(r)n Rede(n) nicht, dass sie geschlagen wurde? Heißt das etwa, dass sie nicht geschlagen wurde?

Dass Zahraa (ع) in ihrer ehrwürdigen Rede nicht erwähnte, dass sie geschlagen wurde, heißt nicht, dass sie es nicht wurde*. Genauso kann man sagen, dass Zahraa (ع) die Drohung mit dem Verbrennen ihres Hauses nicht erwähnte, bedeutet nicht, dass Umar etwa nicht damit drohte.

Das Nichterwähnen oder das fehlende Hinweisen auf diese unehrenhaften Taten hat nichts damit zu tun, dass nichts geschehen ist. Die Ehrwürdigen und großen Personen, insbesondere diejenigen, die in der Stellung der Unfehlbarkeit und der Führerschaft sind, beharren nicht auf das, was von den Unwürdigen geschah. In ihrer heiligen Ansicht sind solche Personen nichts weiter als Tiere und noch unwürdiger.

Wenn zum Beispiel ein Hund einen ehrwürdigen Mann stößt, wird dieser Ehrwürdige den Hund zurückstoßen? Oder wird er zu einer Menschenmenge gehen und ihnen berichten, was geschah?

Ferner würde das Erwähnen dieser Taten nichts an der Realität ändern. Denn wer dem Haushalt des Propheten (ص) vor dem Volk Unrecht zufügt, wird sich auch nicht darum kümmern, ob man sie verletzte oder nicht.

Ferner wäre es keine neue Information gewesen, wenn Zahraa (ع) erwähnt hätte, dass sie geschlagen wurde.

Das, was für Zahraa (ع) jedoch wichtiger war, war die Enteignung des Kalifats und die Sache Fadak zurückzufordern. Durch das Zurückfordern Fadaks wollte sie ihr Zeugnis zur Bestätigung des Kalifats für Imam Ali (ع) festigen.

Hätte sie auf das, was man ihr antat sich fokussiert, so hätten die Feinde diese Gelegenheit genutzt und es als persönliche Angelegenheit dargestellt.

Ist man aber in einem kleinen und engen Kreis von Vertrauten, Gefährten und Anhängern, so gibt es keinen Grund, warum man nicht von dieser Tyrannei gegen die heilige Person Fatimas (ع) zum Beispiel berichtet, um unter anderem die erdrückende Last des Kummers aus sich zu herauszuholen, um die Muslime daran zu erinnern, was man der Tochter des Propheten (ص) antat, damit sie es von Generation zu Generation weitergeben. Das ist auch das, was der Herrscher der Gläubigen tatsächlich tat. Er berichtete seinen engsten Gefährten und Verwandten der Kinder Haschims in der Moschee des Propheten (ص), als es um die Angelegenheit Umars und Qunfudhs ging. Umar dankte u.a. Qunfudh für das Schlagen Fatimas (ع)!!!

Fatima (ع) berichtete in derselben Vorgehensweise wie Imam Ali (ع) von der Tyrannei, die man gegen ihre Person praktizierte.

Sie sagte: „Sie sammelten Heu und Holz unter unsere Tür und kamen mit Feuer um die Tür, um uns zu verbrennen. Ich stand hinter der Tür und bat sie uns bei dem Allmächtigen und bei meinem Vater, uns in Ruhe zu lassen und uns zu helfen. Da nahm Umar die Peitsche von Qunfudh, der Sklave Abu Bakrs und schlug mich damit, bis meine Haut von der Intensität der Schläge fast schwarz wurde (von den Blutergüssen). Umar trat die Tür mit seinem Fuß ein und zerdrückte mich zwischen Tür und Wand, wo ich doch schwanger war. Ich fiel zu Boden und das Feuer loderte vor meinem Gesicht. Er schlug mich mit seiner Hand, bis mein Gesichtschleier von meinen Ohren fiel. Ich bekam schließlich die Wehen und Muhsin fiel von meinem Schosse und wurde ohne Grund getötet.“

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(*Einige Überlieferungen besagen, dass der Angriff und der Sturm in das Haus Zahraas (ع) vor der Rede geschah; andere erzählen, dass es nach der Rede in der Moschee geschah. In dem Kontext jedoch soll es nicht weiter zur Debatte stehen, denn Zahraa (ع) ging es vor und nach dem Angriff auf ihr Haus um das Kalifat und die Entrechtung seitens der Tyrannen. Des Weiteren sollte man diesen Punkt verallgemeinernd betrachten. Zahraa (ع) hat vor einer Menschenmenge, vor dem Volk, vor den Muslimen die Tyrannei und die Gewalt gegen ihre Person nie in den Vordergrund gestellt. Sei es nun vor oder nach dem Angriff auf ihr Haus und das Verbrennen der Tür ihres Hauses)

War Zahraa (ع) eine Märtyrerin im Sinne eines Martyriums oder wurde sie getötet?

Es wurde von Imam Musa al-Kazim (ع) überliefert: „Fatima (ع) ist die wahrhaftige Märtyrerin.“

Das Martyrium ist im Sinne des Kampfes auf dem Weg Allahs und im Sinne der Anwesenheit der Beobachtung.

Da Zahraa (ع) nun aber eine Beobachterin war, kann sie nicht lediglich eine „Getötete“ sein.

Wie soll man da abwägen?! Wir wägen mit Beweisen und Indizien ab. Es wurden zahlreiche Aussprüche überliefert, die belegen, dass Zahraa (ع) unterdrückt und getötet wurde, bis sie dadurch ihr Martyrium erlangte. (Durch die Tragödie*.)

Sulaim ibn Qais (رض) berichtet: „Qunfudh (لعن) schlug sie mit der Peitsche und wirkte mit der Tür auf sie ein, bis ihr Arm gebrochen wurde und ihr Säugling von ihrem Schoße fiel. Von da an lag sie im Bett (wegen der Intensität der Schläge), bis sie als Märtyrerin starb.“

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Scheikh al-Mufid (رض) überliefert im Buch „al-Mazar“ (Das Mausoleum): „Der Friede sei mit dir, o Gesandter Allahs, der Friede sei mit deiner reinen und wahrhaftigen Tochter, der Friede sei mit dir, O Fatima, Du Herrin der Frauen der Menschheit, du reine Jungfer und Märtyrerin!“

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Eine Überlieferung von Schadhan ibn Jibril in Fadail (Hadith-Buch) wird von Ibn Abbas (رض) von Imam Ali (ع) überliefert, dass dieser (ع) ein Buch vom Gesandten Allahs (ص) öffnete und darin las was geschehen wird. Darunter las er (ع) was man Fatima (ع) antun wird und wie sie ihr Martyrium erlangen wird.

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Eine Überlieferung Saduqs (رض) vom Propheten Muhammad (ص) belegt: „Sie wird die Erste sein, die mir aus meiner Familie folgen wird. Sie wird zu mir traurig, bekümmert, leidend, entrechtet und getötet kommen.“

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Sayyed ibn alTawwus (رض) erwähnt im „Iqbal“  folgende Ziyara: „Der Friede sei mit dir, O du wahrhaftige Märtyrerin, dessen Erbe enthalten wurde, dessen Recht enteignet wurde, dessen Arm gebrochen wurde, dessen Ehemann Unrecht angetan wurde und dessen Kind getötet wurde.“

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Hat sie (ع) Umar und Abu Bakr verziehen, als sie sie (ع) um Vergebung baten?

Erstens:  Imam Ali (ع) verrichtete die fünf Pflichtgebete in der Moschee und immer wenn er das Gebet dort verrichtete, fragten Umar und Abu Bakr: „Wie geht es der Tochter des Gesandten Allahs?“

Bis sie dann fragten: „Es war zwischen uns und ihr, wie du weißt. Erlaube uns, sie (ع) zu besuchen, um uns wegen unserer Sünde bei ihr zu entschuldigen.“

Imam Ali (ع) kehrte mit den Beiden nach Hause. Sie saßen bei der Tür und Imam Ali (ع) ging hinein und fragte Zahraa (ع): „O du freiheitlichgesinnte, edle Frau! Umar und Abu Bakr möchten dich besuchen. Erlaubst du es ihnen?“

Sayyeda Fatima (ع) antwortete: „Die freiheitlichgesinnte Frau ist deine Ehefrau und das Haus ist deins. Handle so, wie du es für richtig hältst.“

Er (ع) sagte: „Festige deinen Schleier!“ Sie legte ihren Schleier richtig und wandte ihren Kopf gegen die Wand.

Sie traten hinein und grüßten und sagten: „Sei mit uns zufrieden, möge Allah mit dir zufrieden sein!“

Sie (ع) sagte: „Was hat euch dazu gebracht?“

Sie antworteten: „Wir sehen unseren Fehler ein und bitten dich, uns dein Wohlwollen zu schenken und uns aus deinem Zorn zu entfernen.“

Sie (ع) entgegnete: „Wenn ihr wahrhaft und ehrlich seid, so antwortet mir. Ich frage euch nichts, von dem ich nicht weiß, dass ihr davon Kenntnis habt. Wenn ihr richtig liegt, so erkenne ich die Wahrhaftigkeit in eurem Besuch.“

Sie sagten: „Frage, was du möchtest?“

Zahraa (ع) sagte: „Ich frage euch bei Allah, hat der Gesandte Allahs gesagt: `Fatima ist ein Teil von mir, wer sie verletzt, hat mich verletzt?`“

Sie sagten: „Ja.“

Zahraa (ع) hob ihre Hände empor und sprach: „O Allah, du bist mein Zeuge, dass diese beiden Männer mir Leid und Unrecht zufügten. Ich klage sie an, bei Dir und Deinem Gesandten. Niemals werde ich mit ihnen zufrieden sein, bis dass ich zu meinem Vater gehe! Und ihm werde ich klagen, was sie mir antaten! Er soll dann zwischen uns urteilen!“

Als Abu Bakr diese Worte vernahm, geriet er in höchster Erregung und schrie. Da sagte Umar zu ihm: „O Nachfolger des Propheten! Gerätst du über die Worte einer Frau in Unruhe!?“

Zweitens:  Man verzeiht jemandem, der wirklich aufrichtig seine Tat bereut. Und Reue bedeutet, dass man dem, dem man Unrecht getan hat, dessen Recht zurückgibt, seinen Fehler korrigiert und das, was man zerstörte, wieder aufbaut.

Und wenn das nicht so ist, kann man einem Tyrann, der sich mit Händen und Füßen an einen fremden Besitz klammert, verzeihen?

Kann es sein, dass jemand kommt und sagt: „Verzeiht mir und seid zufrieden mit mir, aber ich werde keinem von euch sein Recht zurückgeben.“

Solch eine Entschuldigung ist schmerzhafter für das Herz, da dies schlimmer ist als die Sünde selbst. Wie und aus welchem Grund sollte sie ihnen verzeihen, wo sie ihr (ع) nicht ihr Recht zurückgaben.

Sie gaben ihr Fadak nicht zurück und nichts von dem, was sie sich illegal aneigneten vom Erbe des Gesandten Allahs. Des Weiteren korrigierten sie nicht ihre Tyrannei gegen Allah und der Ummah, indem sie sich das Kalifat von seinem rechtmäßigen Besitzer gewaltsam aneigneten.

Keiner von beiden bestrafte die Täter, die sie (ع) schlugen bis ihr Kind von ihrem Schoße fiel.

Wenn ihre Entschuldigung wahrhaftig gewesen wäre, was hinderte Abu Bakr daran, Qanfadha, Mughira ibn Schu’ba, Umar ibn alKhattab und andere, die die Würde ihres (ع) Hauses verletzten, zu bestrafen!?

Und wenn das alles zu viel für ihn (Abu Bakr) gewesen ist, wieso hat er nicht wenigstens irgendwas angedeutet, das zeigt, dass das was von ihnen kam, nicht mit seiner Zufriedenheit geschah. Und sei es, dass er ihnen einen bösen Blick zuwarf. Doch er tat es nicht mal ansatzweise, sondern verstärkte es, in dem er sich um die Täter sich mehr und mehr kümmerte und bevorzugte.

Ich weiß nicht, ob das Gewähren von Vermögen, Besitz und Positionen für so und so einen Lohn für den Angriff auf die Würde des heiligen Haus des Propheten und des Imams gewesen sein sollte?

Ich weiß nicht, ob Zahraas (ع)  Forderung der Rückübereignung, von dem was sie sich unrechtmäßig aneigneten, wieder Schläge an den würdigen Körper Zahraas (ع) nach sich gezogen hätte? Oder hätten sie diesmal öffentlich und unmissverständlich ihre Todesstrafe bekannt gegeben?

Drittens: Wenn sie (ع) mit ihnen zufrieden gewesen wäre, warum wollte sie dann nachts bestattet werden? Und wieso wollte sie nicht, dass sie (Abu Bakr und Umar) an ihrer Bestattung teilnehmen?

Dadurch, dass sie in ihrem Testament erwähnte, dass sie nachts bestattet werden möchte und dass niemand, der ihr Unrecht getan hat, an ihrer Beerdigung teilnehmen soll, nahm sie ihnen die Gelegenheit, einen großen Lohn zu erhalten.

Der leuchtende Beweis für ihren Zorn, der von der Geschichte aufgezeichnet wird, wird ebenfalls dadurch verkörpert, dass man bis heute nicht weiß, wo sie, die Herrin der Frauen der Menschheit und die einzige Tochter des Siegel des Propheten und der Herr der Gesandten, begraben worden ist.

Imam Ali al-Rida (ع) wurde nach den Scheikhein (Abu Bakr und Umar) befragt und antwortete: „Wir hatten eine gute Mutter. Sie verließ diese Welt und war zornig auf sie und auch wir werden nicht mit ihnen zufrieden sein, bis sie (ع) mit ihnen zufrieden sein wird!“

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Weiß man wo das Grab Zahraas (ع) ist?

Es ist festzuhalten, dass die Imame (ع) ihrer Anhängerschaft nicht das Grab Zahraas (ع) zeigten, wie es zunächst bei Imam Ali (ع) der Fall gewesen war, bis Imam Jaafar al-Sadiq (ع) seinen Grab kenntlich machte.

So ist es auch bei den übrigen Imamen (ع). Sie zeigten ihrer Anhängerschaft ihre Gräber, außer Zahraas (ع) Grab.  Auch die Anhänger der Ahl-ul-Bayt (ع), die an der Beerdigung teilnahmen, wie Ammar ibn Yassir, Abu Dharr al-Ghifari, Salman  al-Muhammadi al-Faresi, Abbas , Aqil (رض) und andere, berichteten niemanden vom Ort des Grabes Fatimas (ع) aus Treue und Liebe zu ihr (ع)

Was belegt die Authentizität des Buches von Sulaim ibn Qais?

Es sollte, wenn auch nur kurz über die Stellung Sulaim ibn Qais (رض) und seinem Buche berichtet werden.

Die Kunya, also der Beiname des Sulaim ibn Qais, war Abu Sadeq.  Scheikh al-Toosi (رض)  und Scheilh al-Barqi (رض) zählten ihn unter den Gefährten des Herrschers der Gläubigen (ع), des Imam Hassan, Hussein, Ali ibn al-Hussein al-Sajjad und Muhammad ibn Ali al-Baqer (ع). (…)  Al-Barqi (رض) betrachtet Sulaim ibn Qais von den „’awlia’“, den Auserwählten und den treuen Gefährten des Herrschers der Gläubigen.

Es genügt was Imam Jaafar al-Sadeq (ع) Sulaim sagte: „Der beste der Schia und er, Sulaim, ist einer der Geheimnisse der Familie Muhammads (ص).“

Was nun die Authentizität seines Buches unter anderem belegt, ist das was Scheikh Muhammad ibn Ibrahim al-Nu’mani, ein Schüler des Kulainy der im 4.Jahrhundert lebte, sagte: „…Niemand von der Schia, der das Wissen besaß und es von den Imamen (ع) überlieferte, leugnet, dass das Buch des Sulaim ibn Qais al-Hilali das Fundament der größten Bücher der Fundamente (des Glaubens*) ist, welches von den Leuten des Wissens das Wissen von der Ahl-ul-bayt (ع) trugen; denn alles was sich in diesem Fundament sammelte, ist vom Propheten Muhammad (ص), vom Herrscher der Gläubigen (ع), und von Miqdad, Salman al-Muhammadi al-Faresi, Abu Dharr al-Ghifari (ض) und von denjenigen, die den Propheten Muhammad (ص) und Ali ibn Abi Talib, sahen und von ihnen hörten. Und es ist von den Fundamenten, auf die sich die Schia stützen (…).“

Diese Ansicht wurde von vielen Gelehrten der Konfession bestätigt, wie z.b. Scheikh Muhammad Taqy al-Majlisi (رض), Scheikh Muhammad ibn al-Hassan al-Hurr al-Amili, Sayyed Haschem al-Bahrani und Allamah Muhammad Baqer al-Majlisi (رض) .

Des Weiteren bestätigen diese Ansicht viele Historiker; einer von ihnen der Historiker Allamah Scheikh al-Tahrani, der sagte: „Aban ibn Abi 3ayasch las das Buch des Sulaim ibn Qais in der Anwesenheit des Imam Ali ibn al-Hussein al-Sajjad (ع) und einigen der treuen Gefährten wie Abu Tufail (رض). Imam Zaynul-3abideen (ع) sagte schließlich: „Diese Aussprüche/Überlieferungen sind authentisch.“

Viele von denen, die die Aussprüche überlieferten und weitergaben, erwähnen, dass die Überlieferungen, die Sulaim ibn Qais überlieferte, dem Imam Muhamamd al-Baqer (ع) vorgetragen wurden. Die Augen des Imam (ع) füllten sich mit Tränen. Der Imam sagte (ع): „Sulaim hat die Wahrheit gesprochen.“

Die meisten Aussprüche und Überlieferungen, die im Buch des Sulaim ibn Qais (رض) erwähnt wurden, findet man auch in den größten Hadith-Bücher, deren Authentizität belegt ist, wie „Al-Tawhid“, „Usool al-Kafi“, „Ikmal ul-Din“…es gibt kein Ereignis, welches im Buch Sulaims erwähnt wird, ohne dass es auch in den anderen Büchern Erwähnung findet, wie z.B. „Al-2e7tijasch“, „Al-Amili al-Mufid“, „Fara2ed al-Sameteen“ und „Dala2il al-Imama“.

Zum Schluss lohnt es sich einige Fakten, in Zeitlupe zu Gemüte zu führen und sich darüber eine Weile zu besinnen.

Die Tür, an der der edle Prophet (ص) einige Monate lang regelmäßig nach dem Fajr-Gebet den Vers der Reinigung rezitierte…verbrannte man.

Gabriel (ع) und der Prophet (ص) betraten niemals das Haus Fatimas (ع), ohne um Erlaubnis zu bitten. Nach dem Ableben des Propheten (ص) aber drang man gewaltsam in dieses reine Haus ein und dann geschah was bekannt ist und schmerzt.

Der Koran lehrt uns unmissverständlich, dass man die Häuser durch ihre Türen betreten soll und die Leute, die Inhaber des Hauses, um Erlaubnis bitten soll. Bekommt man die Erlaubnis, so kann man eintreten; wird die Erlaubnis jedoch verweigert, so soll man sich zurückziehen. Zahraa (ع) hat die Angreifer mehrmals aufgefordert, zu verschwinden und sie in Frieden zu lassen, doch  stattdessen drohte man mit Feuer und legte es auch.

Nachwort des Übersetzers

Nun liegt es an jedem Muslim, der nach der Wahrheit strebt, sich zu besinnen.
Es liegt an der Umma, die bis heute das Licht Fatimas (ع), welches zweifellos das Licht Muhammads (ص) ist,
mit Falschheit und Unwahrheiten auszulöschen versucht,
zu bedenken, was sie dem Vater Fatimas (ع) am Tage der Auferstehung sagen wird.
Was werden wir antworten, wenn er der Edle (ص) uns fragen wird:
„Was habt ihr mit meiner einzigen Tochter getan, die ich zurückgelassen habe?“
Wie habt ihr das „Teil von mir“ behandelt, so dass sie traurig zu mir zurückgekehrt ist?

Er stand die Nächte lang und bat seinen Herrn für uns um Barmherzigkeit und Vergebung, aber viele seiner „Anhänger“ zeigten und zeigen keine Barmherzigkeit mit seiner Tochter und ihrer Nachkommenschaft.

Ist das der Dank? Oder ist das seine Stellung und sein Wert bei euch,

O Anhänger Muhammads?

Denk nach! Und stell dir vor, wie es wäre, wenn der Prophet (ص) am Tage der Auferstehung sein Gesicht von dir abwendet, weil du nichts für seine Tochter getan hast und ihr keine Ehre erwiesen hast.

Es geht nicht darum, welcher Schule oder welchem Madhab du folgst, sondern es geht um den „TEIL DEINES PROPHETEN!!!“

Mehr als die Liebe zu seinen Angehörigen hat Muhammad (ص) von uns nicht verlangt, wo er uns doch den Islam, den Koran und seine Sunna schenkte.

„Sag (Muhammad) ich verlange von euch keinen Lohn, außer die Liebe zu den nahen Verwandten(…)“ (42:23)

Ibn Abbas überlieferte, dass als dieser Vers hernieder kam, fragten die Gefährten: „O Gesandter Allahs, wer sind diese Angehörigen, dessen Liebe zu ihnen Allah uns zu Pflicht gemacht hat?“. Er (ص) antwortete: „Ali, Fatima und ihre zwei Kinder“. Und diese Worte wiederholte er dreimal.

(Musnad Ahmad ibn Hanbal.Tafsir Tabari, Tafsir Qurtubi  u.v.a._sunnitische Referenzen)

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Im Namen Allahs, des Erbamers, des Barmherzigen

Der Imam Abu Muhammad al-Hassan ibn Ali Askariy sagte:

O Allah segne, die wahrhafte Fatima, die geläuterte, die Geliebte Deines geliebten Propheten und die Mutter Deiner Geliebten (Imame) und Reinen, die Du auserwählt, erlesen und bevorzugt hast und über die Frauen der Menschheit gestellt hast. O Allah sei Du, derjenige der ihr Recht einholt, von dem, der sie entrechtet und ihren Rang verharmlost hat. Und sei O Allah derjenige, der das Blut ihrer Kinder rächt. O Allah, so wie Du sie die Mutter der Führer der Rechtleitung gemacht hast und die Ehefrau des Gefährten des Banners (Imam Ali) und die Ehrenvolle (…)…, so segne sie und ihre Mutter Khadija, die Grossartige, einen Segen mit dem das Antlitz ihres Vaters Muhammad und die Augen ihrer Nachkommenschaft ehrst und teile ihr von uns in dieser Stunde die besten Grüße.

Anhang

Die mit Stern* gekennzeichneten Wörter und umrahmten Sätze sind Anmerkungen des Übersetzers und dienen der Erläuterung.

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