Terror und Gewalt in Afrika: In der Zentralafrikanischen Republik starben mindestens zwölf Menschen bei einem Überfall auf eine Kirche, in Nigeria 24 bei einem Angriff auf eine Moschee.
Mindestens 16 Menschen sind bei einer Anschlagsserie auf eine katholische Kirche, eine Moschee und mehrere Krankenhäuser in der zentralafrikanischen Hauptstadt Bangui ums Leben gekommen. Wie viele Menschen genau bei den Angriffen am Dienstag getötet und verletzt wurden, sei noch unklar, meldete der Informationsdienst Vatican News (Mittwoch) unter Berufung auf örtliche Quellen. Unter den Toten sei auch ein Priester.
Den Angaben zufolge warfen die Täter Handgranaten in die Kirche Notre Dame di Fatima, als dort eine Messe stattfand. Ebenfalls seien eine Moschee und Gesundheitseinrichtungen von Bewaffneten mit Sprengsätzen attackiert worden. Die Kirche Notre Dame war bereits im Mai 2014 Ziel eines Anschlags durch muslimische Rebellen geworden. Damals starben rund 15 Gottesdienstbesucher. Christen übten daraufhin Vergeltung an einer Moschee.