Imam Hassan Askari (ع) hatte auch eine immense Vorliebe für die Anbetung Allah's (swt). Im Gefängnis, in dem er jeder Art von Unannehmlichkeiten ausgesetzt war, in dem keine frische Luft verfügbar war und zwei Jahre am Stück nichts anderes außer kaltes Wasser und zwei Laibe Brot zu essen erhielt, an einem solchen Ort waren die Gegebenheiten so, dass er die ganze Nacht in Gottesdienst verbrachte. Er fastete an den meisten Tagen. Die Dienerschaft von Motamid ward verblüfft, als sie den Gottesdienst des Imams (ع) zu Gesicht bekamen und sagten zueinander: „Wenn wir doch nur unbehindert dieser edlen Persönlichkeit dienen dürften."
Demnach sagt Muhammad bin Ismail Alawi, dass einige Personen von Bani Abbas zu Salih bin Wasf gingen, bei dem Imam Hassan Askari (ع) inhaftiert war, und (folgendes) sagten: "Sei sehr bösartig zu ihm und hege nicht die geringste Barmherzigkeit." Er sagte: "Ich habe zwei Männer für ihn beauftragt. Beide waren die herbsten und bösartigsten Personen, aber nachdem sie eine Zeitlang die übermäßigen Gebete, die Anbetung zu Allah (swt) und die spirituelle Stärke des Gefangeners sahen, entwickelten sie sich zu gehorsamen Dienern, welche bereit waren, die Füße des Imams (ع) zu küssen. Sie schloßen sich ihm (ع) in den Gebeten während der Nacht an."
Als Salih davon erfuhr, rief er die zwei Diener zu sich und sprach: "Was ist mit eurem Befinden?" Sie erwiderten: "Wessen Befinden sollen wir beschreiben? Unser oder das desjenigen, der am Tage fastet und die ganze Nacht betet? Er tut nichts anderes als zu beten. Wenn Leute sein erleuchtetes Gesicht sehen, strahlt solch ein Benehmen von ihm aus, dass wir keine schlechten Manieren aufzeigen können. Er ist solch' ein Anbeter, dass er Übeltäter wie uns in Anbeter umgewandelt hat."