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4. DIE ZWEITE REISE – VON MEKKA NACH KERBELA

·                     4. DIE ZWEITE REISE – VON MEKKA NACH KERBELA


Zur selben Zeit als Yezid Ubaydullah ibne Ziyad als Gouverneur nach Kufe schickte um Hathret Muslim (Friede sei mit ihm) zu ermorden und eine Schreckensherrschaft zu errichten, sandte er auch seine Agenten nach Mekka um Imam Hussain (Friede sei mit ihm) wنhrend der heiligen Pilgerfahrt tِten zu lassen, zu dieser Zeit und an diesem Ort würde niemand einen Anschlag erwarten.

Als die Zeit des Hajjs nنher rückte kam Hathret Abdullah ibne Dschafar Tayyar mit seinen beiden Sِhnen Aun und Muhammad nach Mekka. Imam Hussain (Friede sei mit ihm) hatte mittlerweile die Nachricht von Muslim (Friede sei mit ihm) durch Qais ibne Musheer bekommen und entschied sich nach dem Hajj nach Kufe zu gehen. Hathret Abdullah versuchte den Imam davon abzubringen, da er dachte, dass Yezid niemals zulassen würde, dass er sich dort einsiedeln kِnne. Aber Hussain (Friede sei mit ihm) antwortete ihm, dass es seine Pflicht war, die Einladungen der Kufiten anzunehmen und dort als ihr Imam hinzugehen. Als Hathret Abdullah die Unnachgiebigkeit des Imams sah, legte er die Hنnde seiner beiden Sِhne in die Hنnde des Imams: „Akzeptiere meine Sِhne zu deinen Diensten. Einer wird dir als Zeynebs und der andere als mein Stellvertreter dienen.“

Tausende von Menschen von aller Welt strِmten für die Wallfahrt nach Mekka. Zwischen ihnen waren auch die von Yezid beauftragten Attentنter. Als Imam Hussain (Friede sei mit ihm) von Yezids geplanten Anschlag erfuhr, entschied er, Mekka ohne den Hajj zu absolvieren zu verlassen, da er das Haus Allahs (swt) nicht in ein Schlachtfeld verwandeln wollte.

Am achten Dhul Hajj, dem Tag, als Hathret Muslim in Kufe ermordet wurde, verlieك Imam Hussains Karawane Mekka. Das Herz des Imams war mit gemischten Gefühlen erfüllt. Einerseits war er traurig, dass er gezwungen war die Kaaba ohne den Hajj zu machen hinter sich lassen musste, aber andererseits hatte ihm ja Hathret Muslim positives über die Situation in Kufe berichtet. Also würde er zumindest dort eine Ruhestنtte finden. So begann die zweite trنnenreiche Reise. Der Held dieser Reise ist Hathret Abbas und die Heldin Hathret Sukaina.

Wenn man einen Blick auf die Karawane wirft als sie in Richtung Irak reiste, sieht man Hathret Abbas (Friede sei mit ihm) ganz vorn, mit dem Alam (Wappen des Hauses des Propheten saws) in der Hand. Als nنchstes Imam Hussain (Friede sei mit ihm), umgeben von all seinen Gefنhrten. Zwischen ihnen sieht man Qais ibne Musheer. Er begleitet den Imam zu dessen Heimatstadt. Wie stolz würde er sich fühlen Kufe mit dem Enkel des Propheten (Allahs Segen und Heil auf ihm und seine Familie) zu betreten. Bei diesem Gedanken liegt ein Lنcheln auf seinen Lippen. Danach kommen die Kamele die die Mehmils (die Sنnften) tragen in denen sich all die Damen befinden. Hinter den Mehmils, als hintere Schutzgarde, folgen Ali Akbar, Qasim, Aun, Muhammad und die anderen jungen Mنnner der Beni Hashim.

Man sieht Abbas (Friede sei mit ihm) zwischen der Karawane hin und her reiten und sicherzustellen, dass niemand etwas benِtigt. Oft hنlt er bei Hathret Sukaina (Friede sei mit ihr), trنgt sie und vergewissert sich, dass sie genug Wasser und Nahrungsmittel hat. Er fragt sie wie es Asghar geht. Wenn jemand etwas braucht, eilt Abbas los um es zu besorgen. Sukaina ist sehr stolz auf ihren Onkel Abbas. Jeder wusste, dass Sakina der Augapfel Abbas’ war. Wenn ein Kind der Karawane etwas wollte, ging es zu Sakina und sie sprach mit Abbas (Friede sei mit ihm), der ihren Wunsch sofort erfüllte. Es reisten etwa fünfzig Kinder mit der Karawane und Hathret Sukaina (Friede sei mit ihr) war ein wichtiger Vermittler zwischen ihnen und Abbas.

Die Karawane erreichte eine kleine Oase namens Al-Thalabiya. Es wurde entschieden die Nacht hier zu verbringen, es war der sechste Haltepunkt der Reise. Qais ibne Musheer war nicht mehr bei Imam Hussain (Friede sei mit ihm), sondern mit Hussains Brief auf dem Weg nach Kufe um dessen baldig bevorstehende Ankunft anzukündigen.

Die Zelte wurden aufgeschlagen und der Imam leitete das Maghribgebet (Abendgebet). Als das Abendessen zubereitet wurde, hِrte er von zwei reisenden, die nach Kufe ziehen wollten und er lud sie zu sich ein. Er fragte sie über die Zustنnde in Kufe und erfuhr von ihnen, wie die Stadt absolut abgeriegelt worden war. Der Imam befragte seine beiden Gنste über Hathret Muslim (Friede sei mit ihm). Die Reisenden blieben still, ihre Gesichter spiegelten Trauer wider. Hathret Hussain fragte sie noch einmal. Trنnen flossen ihre Bنrte hinunter als sie vom Tode Hathret Muslims und die brutalen Umstنnde seiner Hinrichtung berichteten. Hussain (Friede sei mit ihm) rief Abbas herbei und beauftragte ihn, sich um die Gنste zu kümmern. Langsam ging er in Richtung von Sayyida Zeynebs (Friede sei mit ihr) Zelt. Seine Hand auf ihre Schulter legend sprach er: „Liebe Schwester, unsere Mission hat begonnen. Geh und trِste unsere Schwester Ruqayya. Sie ist jetzt eine Witwe. Aber schicke vorher Muslims Tochter zu mir.“

Die junge Ruqayya binte Muslim kam mit Hathret Sukaina als Begleitung ins Zelt. Imam Hussain (Friede sei mit ihm) schloss das Waisenkind in seine Arme, küsste ihre Wangen. Dann legte er seine Hand auf ihren Kopf und küsste sie wieder. Das junge Mنdchen sah Imam Hussain (Friede sei mit ihm) نngstlich an und sagte: „Onkel, du behandelst mich wie ein Waise im Islam behandelt wird. Sag mir, was ist geschehen? Geht es meinem Vater nicht gut?“ Der Imam (Friede sei mit ihm) konnte kein Wort hervorbringen. Trنnen flossen aus seinen Augen. Sukaina trat vor, ja, Sukaina, die Heldin dieser Reise. Sie trat vor, umarmte ihre Cousine und richtete ihr liebevoll ihr Beileid aus.

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