Imam Muhammad al-Jawad (ع)
übersetzt von Um Abdel Kareem
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ـber vierzig Jahre gingen vorüber, ohne dass Imam Ali Reza (ع) einen Sohn bekam. Die Shiiten zeigten ihre Sorge und baten Allah dem Imam einen Sohn zu gewنhren. Oft wenn die Menschen den Imam (ع) besuchten, befragten sie ihn nach seinem Nachfolge und er antwortete stets: „Allah wird mir einen Sohn geben. Er wird mein Nachfolger und der Imam nach mir sein.”
Doch endlich wurde der erwartete Imam von “Khaizran” geboren, von einer Frau, welche hohe Beliebtheit unter den Araber genoss. Der neunte Imam hat viele Namen u.a. Imam Taqi oder Imam Jawad. Die Schwester des Imam Reza (ع) berichtete über die Geburt des Imams, dass ihr Bruder sie anwies bei seiner Frau zu bleiben. Der Sohn wurde geboren und das erste was er tat, als er das Licht der Welt erblickte, war zum Himmel zu blicken und die Einheit Gottes und das Prophetentum des Propheten des Islams (ص) zu bestنtigen.
Der Imam war noch ein Kind als sein Vater die Welt verlieك. Als ein Jahr vorbei war, kam der Tyrann Mamun mit seiner Gefolgschaft durch die Stadt geritten und sah Kinder spielen, jedoch stand ein Kind etwas auكerhalb. Als die Kinder Mamun sahen, rannten sie weg, jedoch blieb das Kind welches auكerhalb stand ruhig an der Straكe stehen. Mamun kam nنher und sagte: „Oh Sohn, warum lنufst du nicht weg wie die anderen Kinder?“ Der Imam (ع) antwortete: “Der Weg war frei für euch um ihn zu überqueren, so dass es für mich doch keinen Grund gibt wegzulaufen.” Mamun war überrascht über den Jungen, so dass er ihn fragte: „Wie heiكt du?” Der Imam (ع) antwortete: „Mohammad”. Mamun sagte: Wessen Sohn bist du? Der Imam sagte (ع): „Ich bin der Sohn des Ali.” Mamun sagte: „Bist du der Sohn von Reza (ع) ?” Der Imam (ع): “Ja.” Mamun pries ihn und ritt fort.
Der Brief Imam Rezas (ع) an seinen Sohn
Baranti sagte: „Eines Tages schrieb Imam Reza (ع) einen Brief an seinen Sohn als er auf den Weg nach Medina war.” „Oh mein Sohn! Ich hِrte, dass die Diener den Menschen nicht erlauben zu dir zu kommen und dich zu kontaktieren und um deinen Rat zu hِren. Sei dir gewiss, dass die Diener deinen Vorzug nicht wollen und nun weise ich dich an, dass du alle Türen des Hauses ِffnest damit alle Menschen zu dir kommen kِnnen und dich über all ihre Nِte befragen kِnnen. Immer wenn du nach drauكen gehst, so nehme Geld mit dir damit du jemanden der in Not ist aushelfen kannst. Helfe und berate die Menschen, kümmere dich um die Verwandten und nehme dir Zeit für die kranken Menschen.“
Imam Jawads (ع) Kontakt mit der Unsichtbaren Welt
Nach dem Martyrium des Imam Reza (ع) reisten achtzig weise Mنnner zum Hajj. Auf dem Weg nach Mekka erreichten sie Medina und gingen zum Hause des Imams (ع). Der Imam war noch sehr jung zu dieser Zeit. Als er rein kam, begrüكten ihn alle und er setzte sich. Sie begannen ihm, ihre Problem zu berichten und hِrten seinen Antworten zu. Einer von ihnen hieك Ishaq und sagte: „Ich hatte ein paar Probleme notiert und wollte den Imam befragen und wollte ihn bitten für mich zu beten, damit ich einen Sohn bekommen würde. Da das Haus bald überfüllt war, wollte ich aufstehen und gehen und morgen wieder kommen.“ Der Imam (ع) stand auf und sagte: “Oh Ishaq, Allah akzeptierte meine Gebete und wird dir einen Sohn geben. Nenne ihn ‚Ahmad’. Danach beantwortete der Imam (ع) meine Probleme und ich hِrte ihn meine Fragen beantworten, ohne dass ich sie gestellt hatte und als ich nach einiger Zeit in meine Stadt zurückkehrte bekam ich einen Sohn und ich nannte ihn Ahmad.”
Ashari Qumi sagte: „Ich hatte die Ehre den Imam (ع) zu besuchen und sagte: „Eine Frau, welche zu deinem Freundeskreis zنhlt, bat mich von dir ein Kleidungsstück mitzubringen, welches sie als Leichentuch benutzen kِnne.” Der Imam (ع) sagte: „Sie braucht es nicht mehr.” Ich hatte nicht richtig verstanden, was er meinte und sagte kein Wort und ging. Danach erfuhr ich, dass die Frau verstorben war und er es mir so mitteilen wollte.
Nachdem Mamun den Imam Reza (ع) vergiften lieك und es nicht schaffte, dass alle Welt ihm glaube, der Imam sei eines natürlichen Todes gestorben, beschloss er seine Tochter mit dem Imam zu verheiraten. Er hatte damit folgende Ziele:
1. Er wollte mit der Heirat zwischen seiner Tochter Umul Faizal eine Kontrolle über den Imam haben und über alle Geschehnisse des Imams (ع) in seinem Haus informiert sein.
2. Er wollte ihn mit dieser Verheiratung zum Luxus bewegen und versuchen, dass er Geschmack an dem ausschweifenden Lebensstil gewinnt.
3. Mamun hoffte, dass seine Tochter dem Imam (ع) einen Sohn gebنren würde und somit sich selbst erhِhen wollte.
Jedoch schlugen all diese Absichten und Wünsche fehl, denn der Imam bekam zwar viele Sِhne aber nicht von seiner Tochter, die kinderlos blieb.
Aufgrund seines unermesslichen Hasses gegen den Imam überzeugte er dessen Frau Umul Faizal (die Tochter seines Bruders Mamun) den Imam zu vergiften. Sie vergiftete ihren Mann am 6. des Zil Hujjah im Jahre 220 nach der Hijrah. Er starb im jungen Alter von nur 25 Jahren. Imam Muhammad al-Jawad (ع) wurde neben seinem Vater in Bagdad begraben.