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DIE SCHIITEN IN DER WELT

 

Gemäß den Statistiken der UNFPA (U.N. Population Fund), dem Bevölkerungsfond der Vereinten Nationen und anderen Quellen, betrug die Weltbevölkerung im Jahre 1999 über 6 Milliarden Menschen.36 Etwa 20 % davon (d.h. 1.2 Milliarden) sind Muslime. Die Muslime verteilen sich, wie folgt auf die Kontinente der Erde (2. Hälfte des Jahres 1998):

Afrika:                       315. 000. 000

Asien:                        812. 000. 000

Europa:                        31. 402. 000

Lateinamerika:               1. 624. 000

Nordamerika:                 4. 349. 000

Ozeanien:                          248. 000.37

Muslime leben überall in der Welt, und sind über 208 Länder der Erde verteilt.38 Etwa 85% der Muslime leben außerhalb der Arabischen Welt.39 Die Mehrheit der Muslime leben in den Ländern östlich von Iran, wie Pakistan, Indien, Bangladesch, Malysia und Indonesien. Indonesien ist das bevölkerungsreichste muslimische Land.

Unter den Muslimen, die die Minderheit der gesamten Weltbevölkerung bilden, sind entsprechend den vorhandenen Statistiken, etwa 10%, d.h. 120.000.000, Schiiten.40 Im Konversationslexikon Britannica 2002 (Delux Edition) steht: "Im Laufe der Jahrhunderte beeinflusste die schiitische Bewegung den gesamten sunnitischen Islam, und ihre Anhänger (Zahl) betrug im ausgehenden 20. Jahrhundert zwischen 60 bis 80 Millionen, oder ein Zehntel aller Muslime auf der Welt. Der Schiismus ist die Hauptglaubensrichtung der Muslime in Iran, Iraq und vielleicht noch in Yemen; und hat auch viele Anhänger in Syrien, Libanon, Ost-Afrika, Indien und Pakistan."

Entsprechend einiger Quellen, bilden die Schiiten 11% der gesamten Muslime.41 Somit beträgt die Gesamtzahl der Schiiten in der Welt etwa 132. 000.000.42

Die Verteilung der Schiiten in einigen asiatischen Ländern mit schiitischer Mehrheit oder einer erwähnenswerten Anzahl schiitischer Muslime ist wie folgt:43

 

Afghanistan:   Bevölkerung (1998): 24.792.000. Religion (1990):
                             84% Sunniten; 15% Schiiten und 1% andere Religionen.44

Azerbaidschan: Bevölkerung (1998): 7.650.000. Religion (1991):
                           70% Schiiten; 30% Sunniten.

Bahrain:             Bevölkerung (1998):  633.000. Religion (1991): 61,3%
                           Schiiten; 20,5% Sunniten; 8,5% Christen; 9,7% andere
                           Religionen.45

Indien:       Bevölkerung (1998): 984.004.000. Religion (1995):
                           81,3% Hindus 12% Muslime, davon 9% Sunniten und
                           3% Schiiten. 2,3% Christen davon 1,1% und1,0%
                           Katholiken; 1,9% Sikh; 0,8 Protestanten Budhisten;
                           0,4% Jain; 0,01% Zarathustrier und1,3%  andere
                           Religionen.    

Iran:        Bevölkerung (1998): 61.531.000. Religion (1995):
                           99% Muslime, davon 93,4% Schiiten und 5,6% Sunniten; 
                           Sunniten; 0,3% Christen; 0,05% Zarathustrier; 0,05%
                           Juden.46

Irak:       Bevölkerung (1998): 21.722.000. Religion (1994):                  
                           62,5% Schiiten; 34,5 % Sunniten; 2,7% Christen; 0,3%
                           andere Religionen.47

Jordanien:   Bevölkerung (1998): 4.682.000. Religion(1995):
                             96,5% Sunniten, 3,5% Christen.48

Kowait:                Bevölkerung (1998):  1.866.000. Religion: (1995): 85%
                             Muslime, davon 45% Sunniten, 30% Schiiten und
                            10% andere muslimischeGlaubensrichtungen. 15%
                            andere Religionen, zumeist Christen und Hindus.49

Libanon:          Bevölkerung (1998):  3.506.000. Religion (1995): 55,3
                            %Muslime, davon 34 % Schiiten, 21,3 % Sunniten;        
                            37,6% Christen, davon 25,1 % Katholiken, 11,7 %
                            Orthodoxe, 0,5 % Protestanten; 7,1 % Drusen.50

Oman:      Bevölkerung (1998): 2.364.000. Religion (1993):
                            87,7% Muslime, davon 75% Ibaditen und 12,7%   
                            Schiiten und Sunniten; 7,4% Hindus; 3,9% Christen;     
                             0,5% Budhisten; 0,5% ander Religionen.51

Pakistan:           Bevölkerung (1998): 141. 900. 000. Religion (1993):      
                            95% Muslime, davon 20% Schiiten, 75% andere
                            Muslime; 2% Christen; 1,8% Hindus; 1,2% andere
                            Religionen (einschließlich  Ahmadiyya-Muslime).52

Saudi-Arabien:  Bevölkerung (1998): 20.786.000. Religion (1992):
                            93,3% Sunniten 3,3% Schiiten.53

Syrien:                Bevölkerung (1998): 15.335.000. Religion (1992): 86%
                            Muslime, davon 74% Sunniten, 12% Alawiten
                            (schiitisch); 8,9% Christen; 3% Drusen; 1% andere 
                            Religionen.54

Tadschikistan:  Bevölkerung (1997): 6.112.000. Religion (1995):
                            80% Sunniten, 5% Schiiten; 1,5% Russisch- Orthodox;
                            0,1% Juden; 13,4% zumeist religionslos.

Türkei:     Bevölkerung (1998): 64.567.000. Religion (1994):
                         80% Sunniten; 19,8% Schiiten, davaon14% Alawiten;
                         0,2% Christen.55

Vereinigte       Bevölkerung (1998):  2.744.000 . Religion (1998):                          Arabische     96% Muslime, davon 80% Sunniten und 16%
Emirate:    Schiiten; 4% andere Religionen, insbesondere 
                                 Christen und Hindus.

Yemen:         Bevölkerung (2000):  18.260.000. Religion (1995):  
                                  99,9% MuslimeDavon 60% unniten und 40%
                                  Schiiten; 0,1% andere Religionen.56

 

Zum Abschluss ist es notwendig zu erwähnen, dass die Anzahl der Schiiten in einigen Ländern noch umstritten ist. Einige glauben, dass die schiitische Bevölkerung in einigen Ländern höher ist als angegeben, der Grund dafür liegt in ungenauen Statistiken oder politischen Problemen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DIE FUßNOTEN
1. Vassael Al-Schie, Vol Haj, Abschnitt 122, Nr. 7.          

2. Schahrestani: Al-Melal wa Al-Neĥal, Vol. 1, S. 146.  

3. Al-Mofid: Avael Al-Maqalat, S. 36.

4. Al-Maşdar, S. 38.

5. Ibn ‘Asaker: Tarikh Ibn ‘Asaker, Vol. 2, S. 442; Soyuti: Aldor Al-Mansur, Vol. 8, S. 589.

6. Ibn Ĥajar: Al-Şawaeq Al-Moĥraqe, Kap. 11. 1

7. Ibn Ašir: Al-Nehayah,

8. Ibn ‘Asaker, Vol. 1. S. 131.

9. Sobĥani: Al-Melal wa Al-Neĥal, Vol .6, S. 104.

10. Diese Überlieferung wurde von zahlreichen schiitischen und sunnitischen Quellen zitiert. Unter den sunnitischen Quellen kann man auf folgende hinweisen:  Ţabari (gest. 310 n.d.Mondkalender): Tarikh Al-Omam wa  Al-Moluk Vol. 3, S. 62 u. 63; Ibn Atir (gest. 630 n.d.Mondkalender): Al-Kamel fi Al-Tarih, Vol. 2, S. 40 u. 41; Emam Ahmad Ibn Ĥanbal: Masnad Al-'Ascharah be
Al-jannah, Nr. 841.

11. Ghaffari: Taschayyo’ ya eslam e aşil (Schiismus oder Der wahre Islam), S. 10; Dieses Hadith wurde auch in 15 Quellen von Nicht-Schiiten zitiert. Z.B. siehe : Ĥakem Neyschaburi:
Al-Mostadrak; Ibn Ĥajar: Al-Şawaeq Al-Moĥraqe; Kanz Al-‘Ommal und Yanabi’ Al-Mawdah.

12. Al-Termeźi: Al-Sonan, Ketab Al-Manaqeb, Nr. 3647.

13. Ibn Kašir: Al-Bedayah wa Al-Nehayah, Vol. 7, S. 359.

14. Z.B. siehe Ibn Ĥajar: Al-Eşabah fi Tamiiz Al-Şaĥabah: Ibn Kašir: Al-Bedayah wa Al-Nehayah, Vol. 7, S. 59.

15. Mas’udi: Išbat Al-Waşiyah, S. 121.

16. Naşr Ibn Mozaĥem(gest. 212 n.d.Mondkalender): Waq’at Şeffeyn.

17. Abu Mokhnaf: Maqtal Al-Imam Al-Ĥoseyn, S. 15.

18. Z.B. siehe Ja’far Sobĥani: Boĥut fi Al-Melal wa Al-Neĥal, Vol. 6, S. 109 u. 110. Seyed Ali Madani (gest. 1120 n.d. Mondkalender) erwähnt in seinem Buch Al-Darajat Al-Rafi’ah fi Ţabaqat Al-Schi’a Al-Imamiyah die Namen von 69 Freunden des Propheten. Seyed ‘Abd Al-Ĥoseyn Scharaf Al-Din (gest. 1377 n.d. Mondkalender) erwähnt in seinem Buch Al-Foşul Al-Mohemmah fi Talif Al-Ommah die Namen von mehr als 200 schiitischen Freunden des Propheten, nach Alphabet geordnet, beginnend mit Abu Rafe’ und endend mit Yazid Ibn Hušarah Al-Anşari. Sunnitische Gelehrte erwähnen die Namen einiger bekannter Schiiten zu Beginn des Islams, wie z.B. Yusof Ibn Abdollah (gest. 456 n.d.Mondkalender) in seinem Buch
Al-Isti’ab, Ibn Ašir in seinem Buch Asad Al-Ghabah und Ibn Ĥajar (gest. 852 n.d.Mondkalender) in seinem Buch Al-Işabah.

19. Mozaffar: ‘Aqed Al-Imamiyeh, S. 26.

20. Es ist hier zu erwähnen, dass kein Muslim glaubt, dass etwas dem Koran zugeführt wurde. Lediglich wird vermutet, dass möglicherweise einige Verse des Korans weggefallen sind. Somit widerlegt jeder Koranvers, der auf die Unverändertheit des Korans hinweist, alle Zweifel.

21. Es gibt eine sunnitische Ansicht, die besagt: jeder, der den Propheten aufgesucht hat, während er seine Prophetschaft anerkannte, ist sein Gefährte ("Şaĥabi"). Das bedeutet, dass die Reden und Handlungen dieser Gefährten des Propheten wie ein Beweis sind, und aus diesem Grund können sich die Muslime an sie wenden. Nach dieser Ansicht sind die Ahl-e Beyt des Propheten, wie Imam Ali (a.s.) und Hadrat-Fatemeh (s.a.), die immer in der Nähe des Propheten waren und eine enge Beziehung zu ihm hatten, eine gültige Quellen für dieKenntnis des Islams und die Menschen können sich an sie wenden.

22. Diese Überlieferung zitiert auch Ibn Taymiyah in seinem Buch Al-Tawasol wa Al-Wasilah, S. 52 von Emam Malek.

23. Moslem: Al-Şaĥiĥ, Vol. 4, S. 1883. ( Ketab Faďael
Al-Şaĥabeh, Kap. Faďael Ahl-e Beyt, Nr. 4450).

24.  Moslem: Al-Şaĥiĥ, Vol. 4, S. 1871, Nr. 2408. (Ketab Faďael Al-Şaĥabeh, Kap. Faďael Ahl-e Beyt, Nr. 4420).

25. Zamakhschari: Kaschschaf, Vol. 4, S. 220.

26. Richard: Der schiitische Islam, S. 5.

27. Entsprechend vieler sunnitischer wie auch schiitischer Überlieferungen hat der Prophet Mohammad (s.a.a.s.) die zwölf Imame nach ihm selbst erwähnt. Z.B. zitiert Bokhari in seinem Buch ‘Al- Şaĥiĥ’, vom Propheten: ”Nach mir werden zwölf Imame kommen.” Dann sagte der Prophet etwas, was Bokhari nicht hörte, und dieser fragte seinen ebenfalls anwesenden Vater. Dieser antwortete: Der Prophet sagte:” Alle diese sind aus dem Stamm Quraysch.” Moslem zitierte  in seinem Buch 'Al- Şaĥiĥ', dass der Erzähler dieser Überlieferung mit seinem Vater zum Propheten ging, als der Prophet sagte:"Diese Religion dauert solange, bis zwölf Imame nach mir kommen, und diese alle sind vom Stamm der Quraysch."

28. Imam Ali (a.s.) war der Vetter und der Schwiegersohn des Propheten und die erste Person, die den Islam annahm. Von seiner Kindheit an, wuchs er im Hause des Propheten unter dessen Erziehung auf.

29. Termeźi: Şonan, Ketab Al-Fitan, Nr. 2156 u. 2157; Abu Dawud: Şonan, Ketab Al-Mahdi, Nr. 3733 u. 3734. Nach Abu Dawud sagte der Prophet: ” Er bringt Gerechtigkeit auf die Erde, nachdem dort Ungerechtigkeit und Unterdrückung herrschte”. Siehe auch Aĥmad: Mosnad, Mosnad Al-'Ascharat Al-Mobaschscherin be Al-Jannat, Nr. 734; Ibn Majah: Şonan, Ketab Al-Jehad, Nr. 2769.

30. Ibn Majah: Şonan, Ketab Al-Fetan, Nr. 4075; Aĥmad: Mosnad, Mosnad Al-‘Ascharat Al-Mobaschscherin be Al-Jannat, Nr. 610.

31. Abu Dawud: Şonan, Ketab Al-Mahdi, Nr. 3735;  siehe auch  Ibn Majah: Şonan, Ketab Al-Fetan, Nr. 4076.

32. Moslem: Şaĥiĥ, Ketab Al-Iman, Nr. 225; Aĥmad: Mosnad, Baqi Mosnad Al-Mokšarin, Nr. 14193 u. 14595.

33. Das Morgengebet besteht aus zwei Rok’at und wird zwischen Beginn der Morgendämmerung (Tagesanbruch) und vollständigem Sonnenaufgang vollzogen; das Mittags- und Nachmittagsgebet bestehen jeweils aus vier Rok’at, diese vollzieht man nacheinander, in der Zeit vom Gebetsruf am Mittag bis zu Beginn des Sonnenunterganges; das Nachsonnenuntergangsgebet besteht aus drei Rok’at und das Abendgebet aus vier Rok’at, diese vollzieht man in der Zeit nach dem Sonnenuntergang bis vor Mitternacht.

34. Vom Fasten sind Kranke, Reisende, sowie diejenigen ausgenommen, denen das Fasten schadet.

35. Imam Ali (a.s.), Nahj Al-Blagheh.

36. Die Weltbevölkerung wurde am 1. 1. 2002 auf  6. 196. 141. 294 geschätzt. (Siehe: U.S. Census Bureau official website: www. census. gov. ).

37. Entsprechend der Britannica  2002 ( Deluxe Edition) betrug Mitte 1998 die Anzahl der Muslime in der Welt 1. 164. 622. 000, d.h. 19.6% der Weltbevölkerung.

38. ebenda.

39. Z.B. siehe D. Westerland und I. Svanberg: Islam außer der arabischen Welt.

40. Der Rest sind zumeist sunnnitische Muslime. Diese sind Hanafiten (insbesondere in Ägypten, Libanon, Syrien, Jordanien, Irak und Türkei ), Malekiten (insbesondere in Marokko und Sudan), Schafe’iten (insbesondere in Syrien, Jemen, Oman, Vereinigte Arabische Emirate, Kuwait und wenige auch in Iran und Ägypten) und Hanabeliten (zumeist in Saudi-Arabien und Katar).

41. Yann Richard: Der schiitische Islam, unter Bezugnahme auf  Md.R. Djalili: Religion et Revolution, S. 23ff, Paris, 1981; und auch M. Momen: Islam an Introduction to Shi i, S. 264ff, New Haven u. London, 1985. Somit sind die Statistiken von Richard auf die 80iger Jahre des  20. Jahrhunderts bezogen. Nach seiner Meinung verteilen sich die Schiiten wie folgt in der Welt:

 

55%  oder  18. 000. 000
 Irak
 
70%  oder        170. 000
 Bahrain
 
24%  oder        137. 000
 Kuwait
 
20%  oder          50. 000
 Katar
 
6%    oder          60. 000
 Vereinigte Arabische

Emirat
 
7%    oder        440. 000
 Saudi-Arabien
 
1/3    oder    1. 000. 000
 Libanon
 
Zwischen 15 bis 20% der Muslime, die 80 Millionen oder 12% der gesamten Bevölkerung dieses Landes betragen.
 Indien
 
12. 000. 000
 Pakistan
 
15%   oder    2. 500. 000
 Afghanistan
 
4. 500. 000
 Azerbaidschan
 
1. 500. 000 ( ohne Alawiten)
 Türkei
 
50. 000 (ohne Alawiten) oder 4. 900. 000

( Schiiten und Alawiten)
 Syrien
 

42. Bedauerlicherweise gibt es keine genaue Statistik über die Anzahl der Muslime generell und der Schiiten ins- besondere. Alles zuvor erwähnte, entspricht den vorliegenden Quellen. Es gibt auch andere Meinungen, die behaupten, dass die Schiiten 23%, die Ĥanafiten 31%, dieMalekiten 25%, die Schafe‘iten 16% und die Ĥanbaliten 4% der Muslime bilden. Siehe auch Seyyed Moşţafa Qazwini: Forschungen über den Schiismus, S. 4,  aus dem Bulletin: Al-Maźhhab – Schools of Thought, Vol. 17, Nr. 4, S. 5 (dez. 1998).

43. Die im Text erwähnten Statistiken wurden dem‌  Konversationslexion Britannica 2002 (Deluxe Edition) entnommen und beziehen sich auf das Jahr 1998. Trotz des Bevölkerungszuwachses in den letzten Jahren sind die Prozentanteile relativ unverändert. Es ist notwendig zu erwähnen, dass die folgenden Statistiken von verschiedenen Quellen erstellt wurden und keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Einige Länder, wie z.B. Katar, mit 10% schiitischer Bevölkerung (nach MEDEA – European Institute for Research on Mediterranean and Euro-Arab Cooperation), werden nicht erwähnt.

44. Entsprechend dem CIA World Factbook betrug die Bevölkerung Afghanistans im July 2001  26.813. 057, davon sind 84% Sunniten, 15% Schiiten und 1% Anhänger anderer Religionen. Gemäß Westerlund und Svanberg im Buch:" Der Islam außerhalb der arabischen Welt", S. 177 (1999) sind 18% der afghanischen Bevölkerung  Zwölfer-Schiiten, und etwa 2% Ismailiten.

45. Gemäß CWF bilden die Schiiten in Bahrain 70% der gesamten muslimischen Bevölkerung. Nach MEDEA sind 85% der Bevölkerung dieses Landes Muslime, von denen ein Drittel Sunniten und zwei drittel Schiiten (zumeist Araber, aber auch 70.000 Iraner) sind. Gemäß des Buches:" Die arabischen Schiiten: die vergessenen Muslime" , S.120, 1999, bilden die Schiiten etwa 70% der einheimischen Bevölkerung.

46. Entsprechend CWF bilden die Schiiten 89% der Bevölkerung von Iran.

47. Gemäß CWF bilden die Schiiten zwischen 60% bis 65% und die Sunniten zwischen 32% bis 37% der  irakischen Bevölkerung. Nach MEDEA bilden die Muslime 97% der irakischen Bevölkerung, 65 % davon sind Schiiten und 32 % Sunniten. Entsprechend dem Buch ‘Die arabischen Schiiten: die vergessenen Muslime, S. 87, 1999, bilden die Schiiten zwischen 55 bis 60% der Bevölkerung von Irak. In diesem Buch ist erwähnt, dass viele  irakische Schiiten in den späten 70iger Jahren des Zwanzigsten Jahrhunderts das Land verlassen haben, um in Iran, Syrien, England oder anderen  Ländern zu leben.

48. In der verwendeten Quelle, d.h. dem Konversationslexikon Britanica 2002, werden die Schiiten nicht erwähnt. Aber gemäß CWF setzte sich die muslimische Bevölkerung im Jahre 2000 wie folgt zusammen: 92% Sunniten, 2% Schiiten und Druzen.

49. Nach CWF und MEDEA leben in Kuwait 45% Sunniten und 40% Schiiten. Aber nach dem Buch “Die arabischen Schiiten: die vergessenen Muslime, S. 155, 1999, bilden die Schiiten zwischen 25% bis 30% der gesamten Bevölkerung dieses Landes. 

50. Die Konversation Beritanika 2002 schätzt die Muslime (außer Druzen) 55.3%. Entsprechend CWF bilden die Muslime, sowie die Schiiten als auch die Sunniten, Druzen, Ismaelien, Alawiten und Nasirein, 70% der gesamten Bevölkerung von Libanon. MEDEA schätzt auch die muslimischen Bevölkerung 70% und Christen 30%. Gemäß des Buches ‘Die arabischen Schiiten: die vergessenden Muslime‘(S. 203, 1999) bilden die Schiiten zwischen 30 bis 40% der gesamten Bevölkerung von Libanon und bezeichnen die großen Glaubensrichtungen.

51. Entsprechend Cwf sind die Abaďien Muslime 75% und Schiiten, Sunniten und Hindust insgesamt 25%. Nach MEDEA sind die Muslimen insgesamt 75%, drei viertel von dennen, Abaďien sind.

52. Nach CWF sind 77% der Bevölkerung von Pakistan Sunniten, 20% Schiiten und 3% Christen, Hindust und andere Religionen. Nach dem Buch ‘Islam außer der arabischen Welt‘ (S. 225, 1999) bilden die Muslime mehr als 96% der Bevölkerung dieses Landes und davon sind zwischen 15 bis 20% Schiiten.

53. CWF erwähnt die Anzahl der Schiiten in Saudi-Arabien nicht, obwohl derren Anzahl mehr als die einige Länder ist und nur sagt, dass 100% der Bevölkerung dieses Landes Muslime sind. Nach MEDEA bilden die Schiiten 2.5% und die Sunniten 97% der gesamten Bevölkerung dieses Landes. Gemäß des Buches ‘Die arabischen Sciiten: die vergassenen Muslime‘ (S. 180, 1999) erwähnt die Regierung dises Landes die Anzahl der Schiiten zwischen 2% bis 3% gegen 300.000 Personen, aber vielleicht beträgt derren Anzahl über 500.000.

54. Nach CWF bilden die Sunniten 74%, Alawiten, Druzen und andere Muslime zusammen 16% der syritischen Bevölkerung. Dsie Christen sind auch 10%. Nach MEDEA sind die Sunniten 75%, Alawiten 11%, Christen 10% und Druzen 3%.

55. CWF erwähnt die Anzahl die Schiiten in Türkei nicht und erklärt, dass die Muslimen (insbesondere Sunniten) bilden 99.8% der Bevölkerung dieses Landes. Erstaunlicher ist es, dass MEDEA nicht nur die Anzahl der Schiiten nicht erwähnt, sondern die ganze muslimische Bevölkerung als Sunniten bezeichnet: “die sunnitischen Muslime 99% und die andere (Christen und Juden) 1%“. Nach dem Buch ‘Islam außer der arabischen Welt‘ (S. 133, 1999) bilden die Sunniten zwischen 70% bis 80% der Bevölkerung dieses Landes und die übrige 30% Alawiten.

56. CWF erwähnt, dass die jemenischen Muslime aus Schafe‘I von Sunniten und Zeidi von Schiiten bestehen, aber erwähnt nich ihre Anzahl. Aber nach MEDEA sind 55% Sunniten und 44% Zeydien.

   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

BIBLIOGRAFIE
 

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Anmerkung:
Die Ahadith sind bezüglich der folgenden Bücher: ‘Şaĥiĥ‘ von Bohari, ‘Şaĥiĥ ‘ von Moslem, ‘Şaĥiĥ ‘ von Al-Nesaii, ‘sonan‘ von Abu Dawud, ‘Sonan‘ von Ibn Maje, ‘sonan ‘ von Al-Termeżi, ‘sonan ‘ Al-Darmi, ‘Masnad‘ von Aĥmad Ibn Ĥanbal entsprechend der Nummerierung von ‘Şakhr‘ in ‘Mowsu‘ah Al-Ĥadiš Al-Scharif‘ (Version 1.1, 1991-1996).


source : الشیعه
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