3. Propheten sind perfekte Vorbilder und Führer
Die Propheten lebten inmitten der Menschen und bemühten sich um deren Wohl und Entwicklung. Propheten gab es seit Anbeginn der Menschheit. Sie wiesen den Menschen den Weg zu besserem Leben und sprachen mit Ihnen über Gott, die Welt des Jenseits und gute Werke. Sie kنmpften gegen Tyrannei, Grausamkeit, Ungerechtigkeit und Gottlosigkeit, - standen auf der Seite der Unterdrückten und bemühten sich um Freundschaft, Brüderlichkeit und Gleichberechtigung unter den Menschen. Tausende von Jahren sorgten sie sich darum, den Menschen Gott nahe zu bringen, sie Gottesverehrung zu lehren und ihnen den besten Lebensweg zu zeigen. Und wir nutzen heute die Ergebnisse all der Mühen und Anstrengungen der Propheten und ihrer Anhنnger. Ein Prophet ist der geduldige Lehrer und kundige, wissende Führer der Menschen. Alles, was zur Führung anderer notwendig ist, weiك er. Und er kennt alle gِttlichen Gebote, - er ist vollkommen darüber im Bilde, was gut ist und was schlecht. Der Prophet kennt Gott. Ist über die Welt des Jenseits, über Paradies und Hِlle (Verdammnis) bestens informiert! Er weiك, was richtig ist und sittlich und was unsittlich ist und schlecht. Sein Wissen und seine Kenntnisse sind weit grِكer und mehr als die anderer Menschen! Niemand kann seinen Wissenstand und sein geistiges Niveau erreichen! Der allmنchtige und allwissende Gott hat all dieses Wissen und all diese Kenntnisse Seinen Propheten gegeben und zur Verfügung gestellt, damit diese die Menschen gut leiten, führen und unterrichten kِnnen. Ein Prophet ist Lehrer der Menschen und ihr Führer! Darum muك er den Weg zum Glück dieser Welt und der des Jenseits kennen, um die Menschen in Richtung dieses Glücks führen zu kِnnen!
Quellen:
Die Grundzüge des Islam - izhamburg.de
Islam für uns - imam-hassan.de
Die Propheten im Islam - al-sakina.de
Prophetentum – eslam.de
Shenaghte Eslam – Ayatullah Beheshti, Hujjatoleslam Bahonar und Hujjatoleslam Ghafuri
Islam für uns – Ibrahim Amini
Die Gesandten Gottes
Unsere groكen Gelehrten (ulama) sagten: Wenn die Propheten, die Gesandten Gottes, alle zur gleichen Zeit und an ein und demselben Ort zusammenkنmen, würde es zwischen ihnen nicht zu den geringsten Unstimmigkeiten kommen. Was allerdings vِllig klar ist, verkündeten sie doch alle das Wort Gottes, das immer ein und dasselbe ist, wenngleich es auch im Laufe der Zeit immer detaillierter und ausführlicher wurde. Eben so, wie es in den verschiedenen aufeinander folgenden Epochen dem wachsenden menschlichen Begreifen verstنndlich war. Denn dass die ersten Menschen noch nicht das Auffassungsvermِgen besaكen wie die menschliche Gesellschaft der spنteren Zeiten, liegt auf der Hand. Daher versteht es sich von selbst, dass die gِttliche Lehre, die beispielsweise Abraham und Noah brachten, sehr viel einfacher und kurz gefasster war als die, die spنterhin Jesus oder aber Mohammad (ص) verkündeten.
Wie gesagt, je reifer der menschliche Verstand wurde, umso weitgehender und detaillierter konnte ihm das Wort Gottes nahe gebracht werden. Alle gِttlichen Propheten und Gesandten, angefangen von Adam über Noah, Abraham, Moses, Jesus bis hin zu Mohammad (ص) werden im Islam hochgeschنtzt. Sie alle waren Menschen, deren charakterlichen Hervorragendheiten sie der gِttlichen Auszeichnung würdig machten, ـberbringer oder aber Vermittler der Offenbarung Gottes zu sein. Und sie alle gaben sich grِكte Mühe, dieser ihrer heiligen Mission gerecht zu werden, wenngleich ihnen dies seitens ihrer zahlreichen Widersacher sehr sehr schwer gemacht wurde. Doch sie schafften es.
Und noch einmal: Sie alle haben das Wort Gottes verkündet, zu dem gleichen unbeirrbaren Glauben an Ihn und Seine Allmacht und Einzigkeit aufgerufen und die gleiche Weltanschauung gelehrt. Und wenn man genau hinsieht, stellt man fest, dass sie alle Reformer waren, die sich dafür einsetzten, festgefahrene irrige Systeme, auch Denksysteme, zu denen es in den verschiedenen zeitlichen Phasen gekommen war, zu berichtigen und der Gesellschaft den Weg zu einem besseren und vernünftigeren, das heiكt gesünderem sozialen als auch individuellem Leben aufzuzeigen. Getragen von Hoffnung, von Zuversicht und Lebendigkeit... Sie alle wollten, und das war ihre Aufgabe, den Menschen auf ein richtiges Gleis führen und ihm zu einer Ordnung verhelfen, der die gِttlichen Grundsنtze, unter anderem Gerechtigkeit und Gleichheit der Menschen als Menschen, zugrunde liegen.
Das menschliche Wesen befürwortet Recht und Gerechtigkeit für alle und begreift, dass die Menschen hinsichtlich ihrer menschlichen Identitنt einander gleich sind. Schwarz oder weiك, rot oder gelb, Europa oder Asien, Westen oder Osten zu sein und so weiter, das alles ist jedenfalls kein Alibi dafür, anzunehmen, besser als andere zu sein. Von derlei Faktoren hنngen Wert und Qualitنt des Menschen oder eines Volkes nicht ab, sondern von etwas ganz anderem, etwas viel Wertvollerem. Und was das ist, wissen ebenfalls alle. Nنmlich: Wirklich „Mensch" zu sein. So, wie die gِttlichen Gesandten es uns lehrten... Eine gerechte und friedliche Welt wünschen sich alle. Eine „glückliche Welt", von der seit alters her gesprochen und getrنumt wird. Allüberall auf Erden.
Und sie wنre im Grunde recht einfach zu ermِglichen. Nنmlich dann, wenn sich alle an das hielten, zudem die gِttlichen Propheten aufriefen. Denn, wie gesagt, sie alle verkündeten und lehrten das gleiche Wort Gottes und vermittelten die gleichen gِttlichen Weisungen. Das Problem ist nur, dass einige auf Erden der irrigen Annahme nachgehen, die Kunde der Propheten und sogar das Wort Gottes seien heute nicht mehr aktuell. Seien veraltet, gehِrten der Vergangenheit an und mehr noch als das, seien nichts weiter als Kindermنrchen... Der Mensch selber, versehen mit hoher Technologie, mit Macht und Geld, sei es, der das Sagen habe. Er sei das Zentrum von allem..., sagen sie. Nun, mِgen sie denken und glauben, wie und was sie mِchten. Man kann niemanden zu einer ـberzeugung zwingen. Wohl aber sollte es mِglich sein, dass alle einander, auch Andersdenkende und Andersglaubende, als Menschen zumindest respektieren und sie ihrer ـberzeugung wegen nicht verhِhnen. Dass das, was anderen wert und heilig ist, nicht ins Lنcherliche gezogen und gar verleumdet wird. Beispielsweise im Rahmen geschmackloser Karikaturen und dann ein solches Vorgehen, das eines reifen Menschen nun wahrlich nicht würdig ist, als Meinungs- oder aber Pressefreiheit zu rechtfertigen.
Wie gerade kürzlich erst geschehen in Europa, wodurch man Vِlker und Gesellschaften aufs Bitterste krنnkte. Sollte das etwa der westliche Beitrag zum Weltfrieden sein? Jedenfalls ist dies ein Akt gewesen, der fraglos seitens Jesus Christus niemals bestنtigt worden wنre. Nicht seitens Jesus Christus und nicht seitens der anderen von Gott Gesandten. Zudem: Er, der seitens einiger europنischer Presseorgane verhِhnt und verunglimpft wurde, nنmlich Mohammad (ص), verhielt sich den Angehِrigen anderer Glaubensgemeinschaften gegenüber niemals hoffنrtig, verhِhnte und verunglimpfte sie nicht. Im Gegenteil, er trat u.a. auch für ihre Rechte ein und schützte sie und war so wohlwollend ihnen gegenüber, dass sich etliche aus den Reihen der Minderheiten ihm und seiner Lehre, nنmlich dem Islam, anschlossen. Dieses wahrlich menschliche, humane Vorgehen auch Andersglنubigen gegenüber lehrte er natürlich auch den Muslimen, weshalb wir immer wieder, miterleben kِnnen, wie die muslimische Gesellschaft andersglنubigen Mitmenschen voller Wertschنtzung begegnet.
Anmerkung: Der Text wurde leicht verنndert und weicht an einigen Stellen vom Original ab; Quelle: http://german.irib.ir/