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MUSLIME LEBEN AUSSCHLIEßLICH NACH DEN WERTEN DES QURAN

MUSLIME LEBEN AUSSCHLIEßLICH

NACH DEN WERTEN DES QURAN

 

 

Dies (der Quran) ist eine Klarlegung für die Menschen und eine Rechtleitung und eine Ermahnung für die Gottesfürchtigen. (Sure Al ‘Imran, 3:138)

 

Die einzigen Kriterien, nach denen sich das Leben der Muslime ausrichtet, sind der Quran und die Sunna unseres Propheten. Muslime halten die Gebote Gottes auf das genaueste ein, sie fürchten nur Gott, bitten nur Ihn um Hilfe und geraten niemals in Panik oder in Verzweiflung. Sie fürchten nicht den Tadel anderer Menschen. Wenn ihnen Unerwartetes widerfährt, verhalten sie sich immer in Übereinstimmung mit dem Quran und der Sunna unseres Propheten. In Zeiten der Sorge und Not zeigen sie dieselbe moralische Vortrefflichkeit, wie in den segensreichen Zeiten des Überflusses, denn sie wissen, dass nur Gott mehr Segen geben oder ihn zu einem Göttlichen Zweck fortnehmen kann und dass Gott Mühsal nur sendet, um die Menschen reifer werden zu lassen.

Menschen jedoch, die den Quran vergessen und den Islam nicht annehmen, gründen ihr ganzes Leben auf die Zustimmung anderer Menschen. Ihre Philosophie des Lebens, ihre Prinzipien und Ansichten widersprechen dem Quran. Da sie den Quran und die Sunna unseres Propheten nicht als Führer annehmen, entwickeln sie Riten, Bräuche und Formen des Gebets, die nicht mit der Islamischen Moralität übereinstimmen.

Wie der Prophet Shuayb seinem Volk sagte, hängen solche Menschen allen möglichen unrechten Glaubenssätzen und Regeln an, als seien es Göttliche Urteile, anstatt Gottes Gebote zu befolgen:

 

Er sprach: “O mein Volk! Hat meine Familie mehr Wert bei euch als Gott, Dem ihr geringschätzig den Rücken zeigt? Doch mein Herr überblickt alles, was ihr tut. (Sure Hud, 11:92)

 

Selbst wenn sie die Wahrheit des Quran erkennen, können sie ihrem unrechten Glauben nicht abschwören. Ihr Verständnis von recht und unrecht variiert entsprechend ihrem deformierten Denken, den Werturteilen ihrer Gesellschaft und dem Erbe ihrer Vorväter. Sie respektieren eher die Meinung der Menschen anstelle der Beurteilungen, die sich im Quran finden. Die Weltanschauung solcher Menschen ist im Quran beschrieben.

 

So entsandten Wir auch vor dir keinen Warner in eine Stadt, ohne dass die Reichen dort gesprochen hätten: “Wir fanden doch unsere Väter auf einem (Glaubens-)Weg und folgen ihren Spuren.” (Sure az-Zukhruf, 43:23)


Der Quran, das unabänderliche Wort Gottes, vermittelt den einzigen Weg zur Erlösung in dieser Welt und in der nächsten Welt. Bis dahin setzt die moralische Vortrefflichkeit unseres Propheten ein Beispiel für alle Gläubigen.

 


DER QURAN WAR DER EINZIGE

FÜHRER UNSERES PROPHETEN

 

 

Folge dem, was dir von deinem Herrn offenbart wurde. Es gibt keinen Gott außer Ihm. Und wende dich von denen ab, die Ihm Gefährten geben.
(Sure al-An’am, 6:106)

 

Gott erwählte unseren Propheten und offenbarte ihm den Quran, der gelten wird bis zum Tag des Gerichts. Der Quran informiert uns darüber, dass Muhammad der letzte der Propheten ist. Unser Prophet hielt am Quran fest und riet den Menschen, ihn zu lesen und nur seine Beurteilungen zu respektieren, wie folgende Verse berichten:

 

Sprich: „Ich sage zu euch nicht: „Bei mir sind Gottes Schätze“ und nicht: „Ich kenne das Verborgene“. Auch sage ich nicht zu euch: „Ich bin ein Engel“. Ich folge nur dem, was mir Offenbart wurde.“ Sprich: „Ist etwa der Blinde dem Sehenden gleich? Wollt ihr denn nicht in euch gehen?“ (Sure al-An’am, 6: 50)

 

Und folge dem, was dir Offenbart wurde, und harre aus, bis Gott richtet; denn Er ist der beste der Richter. (Sure Yunus, 10:109)

 

Unser Prophet empfahl auch seinen Gefährten, den Quran zu lesen und seinen Geboten zu folgen.

Warum stellen manche Menschen Bedingungen, die sich nicht in Gottes Buch finden? Wer immer eine Bedingung stellt, die sich nicht in Gottes Gesetzen findet, dessen Bedingung ist ungültig und wenn er hundert Bedingungen stellt, denn Gottes Bedingungen sind verbindlich und zuverlässig. (Bukhari)

Gottes Buch ist Gottes Band; wer ihm folgt, erhält Führung, wer es verlässt, irrt. (Muslim)

Er, der dem Quran entsprechend sprach, sprach die Wahrheit, und wer in Übereinstimmung mit seinen Richtlinien handelt, verdient sich eine Belohnung. Noch einmal: Wer dem Quran entsprechend urteilt, ist gerecht; und wer die Menschen auffordert, dem Quran zu folgen, ist wahrlich auf den rechten Weg geführt worden. (Tirmidhi)

Als unser Prophet das Gute gebot und das Schlechte verbot, hielt er ausschließlich am Quran als Führer fest. Alle seine Worte stammen daraus:

 

.. „Ich folge nur dem was mir von meinem Herrn offenbart wird.“ Dies ist ein klarer Beweis von deinem Herrn und eine Rechtleitung und Barmherzigkeit für Leute, die glauben. (Sure al-A’raf, 7:203)

Zum Beispiel bat ihn sein Volk um eine Fatwa (Meinung zu einer Rechtsfrage) über Frauen. Gott befahl Seinem Botschafter, zu antworten:

 

... Gott hat euch darüber in der Schrift belehrt… (Sure an-Nisa’, 4:127)

 

In einem anderen Vers lässt Gott unseren Propheten auf diejenigen Antworten, die von ihm verlangten:

 

... „Bring uns einen anderen Quran als diesen oder ändere ihn ab.“ Sprich: „Es steht mir nicht frei, ihn aus eigenem Antrieb abzuändern. Ich folge nur dem, was mir Offenbart wurde. Wahrlich, ich müsste die Strafe eines gewaltigen Tages befürchten, falls ich mich gegen meinen Herrn empören würde.“ (Sure Yunus, 10:15)

 

Die Sunna unseres Propheten dient demnach dazu, den Quran auf das Alltagsleben anzuwenden. Aus diesem Grund informiert uns Gott, dass Gehorsam gegenüber dem Propheten ein Glaubensgrundsatz ist. Gott macht klar: Gehorsam gegenüber dem Propheten ist tatsächlich Gehorsam gegenüber Ihm selbst. (Sure an-Nisa’, 4: 80) Jeder, der den Worten des Propheten gehorcht und seiner Sunna folgt, folgt damit den Urteilen des Quran, denn jeder Standpunkt, jede Entscheidung und jedes Wort unseres Propheten entspringt dem Quran. In folgendem Hadith sagte unser Prophet:

Wer mir gehorcht, hat Gott gehorcht, und wer mir gegenüber ungehorsam ist, war Gott gegenüber ungehorsam; Wer dem Amir (dem Herrscher, den ich ernenne) gehorcht, hat mir gehorcht und wer dem Amir gegenüber ungehorsam ist, war mir gegenüber ungehorsam. (Bukhari)

Wie der Quran ausführt, war unser Prophet ein Mensch von vortrefflicher Moral, der bekümmert war über das Leid der Gläubigen. Er war tief besorgt um die Gläubigen und er war ihnen gegenüber höflich und barmherzig. (Sure at-Tawba, 9:128) Er war ein nobler Mensch, der das Gute gebot und das Schlecht verbat, und er nahm den Gläubigen ihre Bürde und befreite sie von ihren Ketten (Sure al-A’raf, 7: 157), er war ein Segen für die Menschen, er läuterte sie und lehrte sie das Buch und die Weisheit. (Sure Al ‘Imran, 3:164)

Um ein wahrer Muslim zu sein, der Gott gefällt, muss der Mensch den Geboten des Quran gehorchen, die Sunna unseres Propheten beachten und genauestens befolgen, was immer diese uns zu tun befehlen. Da der Quran einen genauen Bericht vom Leben des Propheten gibt, sind Muslime verpflichtet, sein Leben zu untersuchen, in seine Fußstapfen zu treten und zu versuchen, seine moralische Vortrefflichkeit an den Tag zu legen. Gott verdeutlicht im Quran, dass der Prophet das beste Beispiel für Gläubige ist:

 

In dem Gesandten Gottes habt ihr wirklich ein schönes Beispiel für jeden, der auf Gott und den Jüngsten Tag hofft und oft Gottes gedenkt. (Sure al-Ahzab, 33:21)

 

EINE DEM QURAN VERBUNDENE VORBILDLICHE GENERATION MUSS HERANGEZOGEN WERDEN

 

 

Und damit aus euch eine Gemeinde wird, die zum Guten einlädt, das Rechte gebietet und das Unrechte verbietet. Sie sind es, denen es wohlergehen wird. (Sure Al ‘Imran, 3:104)

 

Viele Menschen nehmen andere Menschen zum Vorbild, und sie wollen sein wie sie. Von ihrem Benehmen bis zu der Art, wie sie sprechen und sich kleiden imitieren sie solche Menschen und sehnen sich nach deren Lebensstil. Doch fast alle diese Vorbilder haben ihre Fehler und haben eine Moral, die die Menschen zum Bösen verführt. Das beste Vorbild für die Menschheit ist das unseres Propheten, denn die Quelle seiner Moral und seiner moralischen Vortrefflichkeit ist der Quran. Unser Prophet und seine Gefährten waren gewissenhafte, Gottesfürchtige Menschen, die die Moral des Quran verinnerlichten und eine tief greifende Liebe zu Gott empfanden.

Gott ehrte die Menschen des Glaubens mit dem Titel „Oberherr auf Erden“ (khulafa’) (Sure al-An’am, 6: 165), und machte sie zu respektablen Persönlichkeiten sowohl in dieser Welt als auch in der nächsten. In den Gebieten, die von unserem Propheten regiert wurden, war die Geschichte Zeuge des perfektesten Friedens, des Glücks, der Sicherheit, Gerechtigkeit, Liebe, Freundschaft, Brüderlichkeit, Barmherzigkeit, und Opferbereitschaft. Tatsächlich wurde diese Zeit die „Ära der Seligkeit“ genannt. Gott gibt uns die gute Nachricht dieser Belohnung, die aufrichtige Gläubige schon erhalten werden, während sie noch in dieser Welt leben:

 

Wer das Rechte tut, und gläubig ist, sei es Mann oder Frau, dem werden Wir ein gutes Leben geben. Und Wir werden ihn nach seinen besten Werken belohnen. (Sure an-Nahl, 16:97)

 

So ist es von großer Bedeutung für die gegenwärtige Generation, eine neue Generation heranzuziehen, die aus Menschen besteht, deren Denken, Sprache, Regeln und Entschlüsse mit dem Quran und der Sunna unseres Propheten übereinstimmen. Der Quran beschreibt detailliert die Eigenschaften einer solchen Muslimischen Gesellschaft, einer, in der echte Gläubige in die Fußstapfen des Gesandten treten und ausschließlich das Wohlgefallen Gottes suchen. Es handelt sich um folgende Eigenschaften:

 

·  Sie beten zu niemand anderem als Gott. (Sure al-Fatiha 1:3)

 

·  Sie haben sich Gott unterworfen. (Sure at-Tawba, 9:51)

·  Sie fürchten Gott und vermeiden alles, was Ihm missfallen würde. (Sure ar-Ra’d, 13:21)

 

·  Sie sind Gott dankbar, ganz gleich, unter welchen Umständen. (Sure al-Baqara, 2:172)

 

·  Sie vergeben und sind tolerant. (Sure al- Hidschr, 15:85)

 

·  Sie sind bescheiden. (Sure al-Furqan: 63)

 

·  Sie sind mitfühlend und barmherzig. (Sure at-Tawba: 128)

 

·  Sie gebieten das Gute und verbieten das Schlechte. (Sure Al ‘Imran, 3: 104)

 

·  Sie bilden eine solidarische Gemeinschaft. (Sure as-Saff: 4)

 

·  Sie treten ein für Rechtschaffenheit und Gerechtigkeit, nie unterstützen sie Missetäter. (Sure an-Nisa’, 4:58,105)

 

·  Sie halten ihre Versprechen. (Sure al-Baqara, 2:177)

 

·  Sie sind nicht geschwätzig. (Sure al-Furqan: 72)

 

·  Sie sind geduldig; Mühsal schreckt sie nicht ab. (Sure Al ‘Imran, 3:146; Sure Hud, 11:55)

 

·  Man kann sich auf sie verlassen und sie sind mutig. (Sure Yunus, 10:71)

 

·  Sie halten an den Prinzipien des Islam fest. (Sure al-A’raf, 7:89)

 

·  Sie zwingen anderen ihre Vorstellungen nicht auf, sie erklären sie. (Sure an-Nahl, 16:125)

 

·  Sie verlangen keine Gegenleistung für ihre Bemühungen. (Sure ash-Shura, 42:23)

 

·  Sie reden nicht um die Wahrheit herum. (Sure al-Ma’ida, 5:54)

 

Sie haben Freude an Kunst und Ästhetik
Sie sind gegen Bigotterie und Intoleranz

Wenn diese Qualitäten vorherrschen, werden moralische Degeneration, Krieg, Armut, Betrug, Ungerechtigkeit, die Sorgen und Nöte die zur Zeit auf der Welt grassieren, ersetzt werden durch Frieden, Sicherheit, Gerechtigkeit, Toleranz, Freundschaft und Nächstenliebe, denn die Moral des Quran bringt der Menschheit geistigen und materiellen Reichtum. Generell schafft eine dem Quran entsprechende Lebensführung ein dauerhafte Lösung aller Probleme. In dem Vers: „O ihr, die ihr glaubt! Gebt euch Gott ganz und gar hin und folgt nicht den Fußstapfen des Satans; siehe, er ist offenkundig euer Feind. (Sure al-Baqara, 2:208) ermahnt Gott die Menschen, nach den Werten des Quran zu leben.

Wenn man die unrechten Bräuche und Traditionen in seiner Gesellschaft zurückweist und dem Quran folgt, gehört man in der Terminologie des Quran zu denen, die „in den Islam eintreten“. Tut man dies nicht, sind bigotte, unaufrichtige, engstirnige, ignorante, unkluge und unbesonnene Gesellschaften die Folge. Deren Mitglieder leben nur zur Befriedigung ihrer Wünsche und Begierden, verfolgen weltliche Ziele und fühlen sich überwältigt von dem Druck der Regeln und Prinzipien, die aus der Unwissenheit entstehen. Sicherlich kann man kein tolerantes, zivilisiertes, friedvolles und sicheres Leben in einer solchen Gesellschaft erwarten.

Aus diesem Grund müssen alle gläubigen Menschen Gott dankbar sein, denn Er gab ihnen aufrichtigen Glauben, führte sie zur Wahrheit und erwies ihnen Ehre, indem sie unseren Propheten kennen lernen durften. Diese Dankbarkeit zeigt man am besten, indem man der Moral des Quran und der Sunna unseres Propheten bedingungslos folgt. Die Weigerung, dies zu tun, ist Undankbarkeit gegenüber Gott, ein Verhalten, das im Jenseits schwer bestraft werden wird.

 


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