Haifische, die Elektrizität spüren
Alle Lebewesen sondern neben Wärme auch Elektrizität ab. Ein Lebewesen, das auf dem Land lebt, wird diese kaum bemerken, da die Luft eine gute Isolation darstellt. Doch unter Wasser ist das anders. Wasser ist ein natürlicher Leiter und die Elektrizität wird weitergegeben. Daher hat ein Lebewesen, welches diese Elektrizität spüren kann, einen hoch effektiven Sinn. Und auch der Haifisch verfügt über diesen großen Vorteil. Und zwar so weitgehend, dass er jedes Zittern, jede Veränderung in der Wassertemperatur oder des Salzgehaltes des Wassers und auch die elektrische Strömung, die durch die Bewegung anderer Lebewesen entsteht, wahrnehmen kann.
Auf dem Körper des Haifisches befinden sich viele Rinnen, die mit einer Art Gel gefüllt sind. Wenngleich die meisten in der Nähe des Kopfes angelegt sind, hat er sie doch über den gesamten Körper verteilt. Dieses spezielle Organ wird als „Lorenzische Ampullen“ bezeichnet und ist perfekt für die Wahrnehmung von Elektrizität. Haie und Rochen verwenden diesen Sinn für die Jagd. Dies Organ ist mit den Poren am Kopf des Tieres verbunden. Und diese Elektrorezeptoren sind hoch empfindlich. Der Haifisch spürt in einer Strömung ein Volt im Verhältnis von eins zu 20 Milliarden.
Das ist eine gewaltige Kraft. Denken wir mal an alle Taschenbatterien auf der Welt. Wenn wir zwei dieser 1,5 Volt Batterien in 3000 km Entfernung zueinander aufstellen würden, würde der Hai die Spannung zwischen ihnen spüren.33
Alle Informationen, die wir bisher gesehen haben, verraten uns, dass der Haifisch über ein höchst außergewöhnliches und komplexes System verfügt. Die meisten Systeme und Organe dieses Fisches stehen miteinander in Verbindung. Wenn eines fehlt, kann das andere seine Aufgabe nicht erfüllen. Wenn beispielsweise beim Wahrnehmungssystem für Elektrizität ein einziges Teilchen fehlen würde oder beschädigt wäre, dann könnten auch die Lorenzischen Ampullen nichts bewirken.
Doch trotz dieser offensichtlichen Tatsache behauptet die Evolutionstheorie, dass die ersten, also die „Urhaifische“ nicht über das Wahrnehmungssystem für Elektrizität verfügt hätten und dieses wunderbare System mit der Zeit entwickelt hätten. Doch es würde der Logik widersprechen, dem zuzustimmen. Denn der Haifisch könnte ohne dieses System nicht überleben. Es ist auch offensichtlich, dass sich ein solches System nicht über einen Zeitraum entwickeln kann. Wenn die Wärme der Körpermuskeln ans Auge weitergeleitet wird oder ein System für die Wahrnehmung von elektrischen Strömungen entsteht, so muss das als gesamtes und spontan geschehen.
Es ist daher unmöglich, dass sich dieses System, wie die Evolutionisten behaupten, „Schritt für Schritt“ entwickelt haben kann. Keine der Zwischenstufen hätte seinen Zweck erfüllt. Letztendlich wird dies auch durch Fossilienfunde untermauert. Es gibt keinerlei Unterschied zwischen den Fossilien eines Haifisches, der vor Millionen von Jahren gelebt hat und heute.
Die Lorenzischen Ampullen sind nur eine Besonderheit, welche die Haifische auszeichnet. Auch das Atmungssystem, die Magnetkraftwahrnehmung um den Weg zu finden oder die Fähigkeit schnell zu schwimmen sind einzeln für sich bereits Wunder der Schöpfung. So wie alle anderen Lebewesen auch, hat Gott auch den Haifisch perfekt erschaffen.
Informationen wie diese sind eine Mittel, um über die Schönheit von Gottes Schöpfung nachzudenken. Für den denkenden Menschen sind die Tiere ein großartiges Beispiel. Gott verkündet uns diese Wahrheit in einem Vers:
Und Gott sendet vom Himmel Wasser hinab und belebt damit die Erde nach ihrem Absterben. Siehe, darin ist wahrlich ein Zeichen für Leute, die zuhören. Seht, am Vieh habt ihr wahrlich eine Lehre. Wir geben euch von dem zu trinken, was zwischen Kot und Blut in ihren Leibern ist, reine Milch, köstlich zum Trinken. (Sure an-Nahl, 65-66)
Eine Motte mit zwei Gramm Gewicht
imitiert 150 t Kriegstechnologie
Flugzeuge des Typs AWACS, die von modernen Armeen verwendet werden, können den Moment und die Richtung eines Angriffs vorab bestimmen. Für die Entwicklung des AXWACS wurden Millionen Dollar ausgegeben und hunderte Wissenschaftler und Ingenieure haben gemeinsam daran gearbeitet. Auf den Flugzeugen befindet sich ein riesiger Radar und mit Hilfe eines komplizierten Computersystems kann es die Aktivitäten seiner Feinde aus der Ferne beobachten.
Ein Lebewesen in der Natur verfügt sein Leben lang über eine Fähigkeit, die sich mit der des AWACS vergleichen lässt. Es handelt sich um eine 2-2,5 cm lange Motte, die nur einige Gramm wiegt.
Manche Motten sind genau wie der AWACS mit einem „Frühwarnsystem“ ausgestattet. Dank der Ohren unterhalb ihrer Flügel können sie die Schallwellen eines möglichen Feindes bereits aus 100 m Entfernung hören. So können sie die Koordinaten eines Feindes und einen möglichen Angriff gegen sich feststellen, noch bevor dieser begonnen hat.
Einerseits ein AWACS, mit 150 Tonnen Gewicht, einer Spannweite von 40 m und einer Länge von 44 Metern, andererseits eine kleine Motte, die ein Paar Gramm wiegt, eine Spannweite von 2,5 cm und eine Länge von 2 cm hat.
Beide haben dieselbe technische Besonderheit. Während de AWACS für seinen Flug 9,5 Tonnen Flugzeugbenzin verbraucht, reichen der Motte ein paar Gramm Nektar… Während der AWACS für seinen Radar und sein Computersystem meterlange Kabel benötigt, reichen der Motte für ihr hervorragendes Wahrnehmungssystem zwei kurze Nervenfasern.
Dank der wissenschaftlichen Erkenntnisse des Menschen über Jahrhunderte hinweg, ist es ihm gelungen letztendlich ein Frühwarnsystem zu errichten, das in ein tonnenschweres Flugzeug passt. Dasselbe passt auch unter den Flügel einer federleichten Motte und ist nicht größer als ein Streichholzkopf.
Die Motte verfügt über ein so wunderbares System, welches Perfekt in ihrem winzigen Körper geschaffen ist, das der Mensch auch wenn er alle seine Mittel mobil macht, Schwierigkeiten hat dies nachzubauen. Gott, der Schöpfer aller Dinge, ist der Herr über das Universum und Herrscher darüber. Die Eigenschaft unseres Herrschers als Besitzer aller Reichtümer wird in einem Vers folgendermaßen beschrieben:
Erhaben ist Gott, der wahre König! Es gibt keinen Gott außer Ihm, dem Herrn des edlen Thrones. (Sure al-Mu’minun, 116)
Die Anordnung im Ohr einer Fliege
erinnert an ein Hörgerät
Eine Fliegenart namens Ormia Ochrecea legt ihre Eier auf dem Körper einer Grille ab, damit sich die geschlüpften Larven von dem Wirtstier ernähren können. Es ist nicht einfach, mitten im Wald eine Grille auszumachen. Doch die Ormiafliege kann sie dank ihrer speziell entworfenen empfindlichen Ohren leicht ausmachen.
Das menschliche Gehirn verwendet dieselbe Methode, um ein Geräusch zu lokalisieren. Dafür reicht es aus, dass ein bestimmtes Geräusch zuerst das nahe gelegene Ohr erreicht, dann das weiter entfernte. Das Gehirn berechnet aus dem Unterschied von ein paar Millisekunden, mit dem das Geräusch die Ohren erreicht, die Stelle, von der das Geräusch stammt. Der Mensch kann diese Berechnung innerhalb von 10 Millisekunden anstellen. Doch die Ormiafliege stellt mit ihrem gerade mal Stecknadelkopfgroßen Gehirn dieselbe Berechnung 1.000 Mal schneller auf.34
Die Gestaltung der Natur ist für den Menschen immer eine nicht enden wollende Quelle der Inspiration. Die Produkte der modernen Technologie kopieren häufig die Gestaltung der Natur. Ohne Frage erleichtert es den Erfindern ihre Arbeit, wenn sie Systeme kopieren, die seit Millionen von Jahren perfekt arbeiten. Auch die Gestaltung des Fliegenohrs dient als Vorlage und ist heute unter dem Namen Ormiafon bei der Herstellung von Hörgeräten ein Vorbild.
Solche Gestaltungen, die der Mensch höchstens kopieren kann, zeigen die beispiellose Schöpfungskraft Gottes.
Eine Lösungsvorschlag der Schmetterlinge
gegen das Aufheizen von Computerchips
Der Schmetterling verfügt nicht nur über perfekt geschaffene Flügel, diese gleichen auch einem Wunder. Forschungsarbeiten der Tufts Universität in den USA haben ergeben, dass der Schmetterlingsflügel über ein besonderes Kühlungssystem verfügt. Weil Schmetterlinge Kaltblütler sind, müssen sie ihre Körpertemperatur beständig kontrollieren. Das stellt ein großes Problem dar. Denn während des Fluges, erhitzen sich die Flügel stark. Die Lösung besteht darin, dass das Blut durch eine hauchdünne Filmschicht geleitet wird. Die überschüssige Wärme, die im Inneren des Körper entstanden ist, wird durch die Blutzirkulation in den dünnen Adern nach draußen befördert.
Man hat dieses spezielle Kühlungssystem der Schmetterlingsflügel mit der Kühlung von Computerchips verglichen und festgestellt, dass die Schmetterlinge sehr viel effektiver sind.
Das Hitzeproblem hat sich mit der Weiterentwicklung der Computerchips verschärft. Die leistungsfähigeren Chips heizen sich auch schneller auf. Die Ableitung der Wärme war eines der Hauptprobleme bei der Herstellung. Innerhalb der kommenden zwei Jahre soll nun eine Technologie angewendet werden können, die sich an der Kühlung der Schmetterlingsflügel orientiert.
Wissenschaftler lassen sich an den Beispielen in der Natur für ihre Entwürfe inspirieren. Kurz gesagt, die unvergleichlichen Systeme im Tierreich sind wegweisend für die Entwicklung neuer Technologien und beim finden neuer Lösungen.
Der lautlose Flug der Eule
ist das neue Ziel der Konstrukteure
Während der Forschungsarbeiten der Amerikanischen Luftwaffe zum Projekt „Geisterflug“ ist die unvergleichliche Gestaltung der Eulenflügel entdeckt worden.
Eulen können sich in der Stille der Nacht ihrer Beute nähern, ohne bemerkt zu werden. Diesen Vorteil erhalten sie aufgrund der besonderen Anordnung ihrer Flügel. Die Enden der Federn der übrigen Vogelarten sind an den Rändern spitz. Die Federn der Eule hingegen sind ganz im Gegenteil fein aber nicht spitz. Dadurch ist der Vogel während seiner nächtlichen Flüge auf Beutjagd absolut lautlos.
Einer Erklärung der Wissenschaftler des Langley Forschungsinstituts der NASA zufolge, verhindern die weichen Enden der Flügelspitzen Luftturbulenzen, also Geräusche. Militärentwürfe ahmen die Flügel der Eule nach und suchen dadurch nach einer Möglichkeit, dass Geisterflugzeuge noch verdeckter sind.
Die Wissenschaftler, die diese Beispiele, von denen jedes einzelne für sich genommen einen Gottesbeweis darstellt erforschen, betonen die unvergleichliche Kunst von Gottes Schöpfung.